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,Afrika Alive‘ vom 1. bis 7. Februar im Filmforum Höchst

Vom 30. Januar bis 17. Februar präsentiert „Africa Alive“ wieder Filme, Musik, Literatur und Politik in Frankfurt. Die Filme laufen im Deutschen Filmmuseum und im Filmforum Höchst.

Den musikalischen Auftakt bildet am 30. Januar der junge Singer-Songwriter Tcheka aus den Kapverden im Neuen Theater Höchst. Schwerpunktthema ist „AFRO UTOPIA“, ausgehend von dem vieldiskutieren Buch „Afrotopia“ des senegalesische Wirtschaftswissenschaftlers Felwine Sarr. Denn es soll wieder einmal ein verbessertes Investitionsklima geschaffen werden und ein neuer Deal mit Afrika für Wohlstand und Wachstum sorgen, nicht zuletzt für internationale Unternehmen. Sarr fragt daher in seinem Essay, ob das heutige Afrika nicht lediglich die Projektionsfläche von Entwicklungskonzepten sei, die in Europa oder China ausgedacht wurden. Er kritisiert, dass die afrikanischen Länder kaum selbst beteiligt sind, denn diese könnten sehr wohl ihre eigenen Bedürfnisse formulieren und sich dabei auf ihre sozialen und kulturellen Traditionen besinnen. Afrika habe die Potentiale für eine positive Entwicklung selbst: „Afrika muss niemanden einholen. Es muss nicht auf Wegen laufen, die von anderen vorgezeichnet sind… Es muss nur auf der Höhe seiner Potentiale sein. Afrika muss die Dekolonisierung zu Ende führen und sich selbst finden.“

Im Film- und im Rahmenprogramm des Festivals werden Beispiele für die positiven Ansätze und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt, die aus Afrika selbst kommen und können mit den anwesenden Gästen erörtert werden. Bei einer Podiumsdiskussion im Haus am Dom, am Samstag, 3. Februar, um 17 Uhr, wird Felwine Sarr über seine Konzepte mit weiteren Gästen diskutieren , ebenso wie im Gespräch mit den anwesenden Regisseuren nach ihren Filmen oder bei der Lesung.

>> Das komplette Programm gibt es hier...
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