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Apfelweinmuseum erhält Räume im Römer

Oberbürgermeister Feldmann und Stadtrat Schneider stellen neue Nutzung für Ratskeller in Aussicht

Der Ratskeller im Römer soll zu einer kulinarischen und kulturellen Anlaufstelle für Frankfurter Bürger sowie Touristen werden. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Stadtrat Jan Schneider haben angekündigt, die Räume für ein Apfelweinmuseum und eine attraktive Gaststätte mit regionaler Küche zur Verfügung zu stellen. „Es gibt keinen besseren Ort als den Römer, um das typische Frankfurter Getränk, den Ebbelwei, zu präsentieren“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. „Ich habe mich sehr für die jetzt gefundene Lösung eingesetzt und freue mich, dass wir dem Förderverein Deutsches Apfelweinmuseum mit Räumen in unserem Rathaus helfen können.“ Während das Untergeschoss des Ratskellers für das Museum vorgesehen ist, soll das Erdgeschoss für eine Gaststätte genutzt werden. „Wir wollen hier einen urtypischen Ratskeller mit traditioneller Frankfurter Küche etablieren“, sagte Bau- und Immobiliendezernent Schneider. „Uns ist an einer Nutzung gelegen, die zu dem besonderen Ort passt.“

In einem aktuellen Bericht an die Stadtverordneten erläutert der Magistrat die Pläne. Demnach soll der Trägerverein Deutsches Apfelweinmuseum die Räume im Untergeschoss bekommen. Die Gastronomie im Erdgeschoss soll unabhängig vom Museum betrieben werden. Hierfür gibt es neben dem Trägerverein weitere Interessenten. Das Amt für Bau und Immobilien (ABI) prüft derzeit die eingereichten Konzepte. Auf jeden Fall muss sich der künftige Pächter verpflichten, mit dem Museum zusammenzuarbeiten. So soll zum Beispiel die gemeinsame Nutzung von Zugängen, Toiletten und Flächen für Veranstaltungen vertraglich geregelt werden. Noch im Sommer will Schneider vorschlagen, wer den Zuschlag für die Gastronomie erhalten soll.

Der Ratskeller wurde viele Jahre lang als Kantine für städtische Bedienstete genutzt. 2015 wurde der Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Eine Projektgruppe mit Vertretern verschiedener städtischer Dienststellen hatte sich deshalb gemeinsam Gedanken über die künftige Nutzung gemacht.

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