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Märzprogramm im Filmforum Höchst

Kino Leinwand Foto: © Pexels

Filme für den Frauentag
Das Filmforum startet mit drei Filmen, die auf den Frauentag am Mittwoch, 8. März, hinweisen und die Kraft der weiblich gelesenen Gemeinschaft würdigen: „Die Aussprache“ mit Frances McDormand, die unter anderem in „Nomadland“ berührte, „Midwives“ über zwei Hebammen in Myanmar zwischen den Religionen und „Mutter“, in dem Anke Engelke das Muttersein aus vielerlei Stimmen beleuchtet. Auch hat das Filmforum am Samstag, 4. März, diesbezüglich den Amara Kurdischen Frauenrat mit zwei Filmen „Yadê / Mother“ und „Destana PKK / Die Legende der PKK“ zu Gast.
 
Fragen zur Männlichkeit
In der Woche darauf stellt das Kino Fragen zur Männlichkeit, zeigen den sehr berührenden Film über eine Jungenfreundschaft „Close“, beschäftigen sich mit der Variabilität von Identität bei „Oskars Kleid“ und verfolgt den Jungen Kalle in der Langzeitdokumentation „Kalle Kosmonaut“.
 
Venezolanische Filmtage
„Venezuela im Film – ¡Qué chévere!“ – die venezolanischen Filmtage finden von Donnerstag, 16., bis Sonntag, 19. März, statt mit aktuellen Produktionen, einem Klassiker und auch endlich wieder zwei Gästen aus Übersee: Ignacio Márquez und Adrián Geyer.
 
Oscars
Die Oscars werden im März vergeben. Die meisten nominierten Filme zeigte das Filmforum bereits im Kino, aber zwei Nominierungen kann das Publikum von Montag, 20., bis Mittwoch, 22. März, (wieder)entdecken: „Everything Everywhere All at Once“ aus dem Sommer und „EO“, der jetzt erst im Dezember anlief.
 
Lebensräume erhalten
Schließlich beschäftigt sich das kommunale Kino mit dem Raum, der uns zum Leben bleibt. „Utama“ geht dem Schicksal von Menschen bei Wasserknappheit in den bolivianischen Bergen auf den Grund, „Barrikade“ ist die Dokumentation der letzten Tage der Besetzung des Dannenröder Forstes. Neben „Push“, einer Dokumentation über die ansteigenden Mieten, hat das Kino auch zwei Frankfurter Filme, die sich mit dem Thema Wohnen auseinandersetzen, im Programm: „Ein Haus für Alle – was wir brauchen, was wir können“ entsteht gerade erst bei der aktuellen Hausbesetzung im Gallus, und „Gallus Beyond Gallus“. Zu beiden Filmbeiträgen laden die Akteurinnen und Akteure zum Gespräch.
 
Das Märzprogramm endet bereits am Mittwoch, 29. März. Deshalb sei an dieser Stelle schon mal auf die von Donnerstag, 30. März, bis Mittwoch, 5. April, stattfindenden iranischen Frauenfilmtage hingewiesen:

Ein neu gegründeter Verein – Cinema for Freedom – hat sich die Förderung von Filmkunst sowie die Förderung der filmkulturellen Aktivitäten zum Ziel gesetzt. Er möchte aufgrund aktueller Ereignisse im Iran ein iranisches Frauen-Filmfestival veranstalten und dadurch dem Frankfurter Publikum zeigen, wie Filmemacherinnen unter islamistische Diktatur arbeiten. Dabei sollen die neue Generation von Filmemacherinnen im Iran ein internationales Forum erhalten und in direkten Kontakt – auch über Online-Gespräche – mit dem Frankfurter Publikum treten können. Es wurden vier Spielfilme, drei Dokumentarfilme und fünf Kurzfilme ausgesucht, welche Regisseurinnen zwischen 2020 und 2022 im Iran gedreht haben. So entsteht ein Überblick über das aktuelle weibliche Filmschaffen im heutigen Iran.

Das erste Iranisches Frauen Filmfestival wird von Donnerstag, 30. März, bis Mittwoch, 5. April, in Filmforum Höchst sowie mit einer Veranstaltung in den Harmonie-Kinos in Sachsenhausen stattfinden.

Details zum Festivalprogramm folgen in Kürze. Nachfragen hierzu können per E-Mail an poursharif@cinemaforfreedom.com gestellt werden.

Das vollständige Programm findet sich in der beigefügten PDF-Datei.

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