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25.000 Besucher beim Freiburger Herbstvergnügen

Rund 25.000 Besucher beim Freiburger Herbstvergnügen vom 16. Oktober bis 1. November 2020

Zum Freiburger Herbstvergnügen, das vom 16. Oktober bis einschließlich 1. November als Corona-konforme Ersatzveranstaltung zur Freiburger Herbstmess‘ auf dem Messegelände stattfand, kamen an den insgesamt siebzehn Veranstaltungstagen rund 25.000 Besucherinnen und Besucher. Trotz der Besucherbegrenzung auf 100 Personen zeitgleich, die aufgrund der Änderungen der baden-württembergischen Corona-Verordnung ab Montag, 19. Oktober galt, hatten sich die Veranstalterin FWTM und die Schausteller dafür ausgesprochen, an der weiteren Durchführung der Veranstaltung festzuhalten und sind mit dem Veranstaltungsverlauf auch unter Corona-Bedingungen zufrieden.

„Nach den Corona-bedingten Absagen der Freiburger Frühjahrs- und Herbstmess‘ freut es die FWTM als Veranstalterin umso mehr, dass das Freiburger Herbstvergnügen bei den Besucherinnen und Besuchern auf positive Resonanz gestoßen ist und sich die Schausteller so entschlossen dafür ausgesprochen haben, nach der veränderten Besucherbegrenzung auf 100 Personen zeitgleich, an der Veranstaltung festzuhalten. Auch die Hygiene- und Abstandsregelungen wurden von den Besucherinnen und Besuchern gut angenommen“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki. Benjamin Buhmann vom Schaustellerverband Freiburg e.V. ergänzt: „Gerade in der aktuellen Lage sind Corona-konforme Umsetzungsmöglichkeiten solcher Veranstaltungen für uns von essenzieller Bedeutung. Für viele Schausteller ist das Freiburger Herbstvergnügen die erste Einnahmemöglichkeit in diesem Jahr. Daher war es für uns nach einem gelungenen ersten Veranstaltungswochenende klar, dass wir auch unter den neuen Voraussetzungen weitermachen möchten.“

Auch die Schausteller und Marktkaufleute ziehen ein insgesamt positives Resümee, wenn auch die Veranstaltung kein Vergleich zum Verlauf unter normalen Bedingungen darstelle: „Zu Beginn der Corona-Pandemie und als die ersten Pop-up-Freizeitparks eröffnet wurden, war es für uns anfangs nicht vorstellbar, eine Veranstaltung mit 500 Besucherinnen und Besuchern kostendeckend zu planen und durchzuführen. Nach ähnlichen Veranstaltungsformaten im Sommer mit einer Begrenzung auf beispielsweise 1.500 Besucher/innen auf der Fläche, konnten wir die neuen Bedingungen zunächst testen. Somit fiel die Entscheidung leichter, im Oktober nach Freiburg zu fahren und auch mit der Maßgabe von 500 Besucherinnen und Besuchern in Freiburg aufzubauen. Nach dem kostenintensiven Aufbau und dem ersten erfolgreichen Wochenende waren wir sehr glücklich über die Option, das Freiburger Herbstvergnügen verlängern zu können. Neben den bisher stattgefundenen Alternativveranstaltungen sind Veranstaltungen allerdings dennoch unter normalen Bedingungen wesentlich erfolgreicher“, so Tobias Göbel Schaustellerfamilie Göbel aus Worms.

Schausteller Manuel Reif, der mit dem Kinderfahrgeschäft „Wild Kids“ auf dem Freiburger Herbstvergnügen präsent war, ergänzt: „Das Freiburger Herbstvergnügen ist für uns erst der dritte Jahrmarkt in diesem Jahr. Generell haben die Pop-up-Freizeitparks in Mannheim, Paderborn und jetzt Freiburg es uns ermöglicht, Einnahmen zu generieren, dennoch stellen sie keinen Vergleich zu den Traditionsveranstaltungen, wie wir sie in ganz Deutschland kennen, dar. Unsere Erwartungen wurden mit 500 Besuchern und dem grandiosen Wetter am ersten Wochenende definitiv erfüllt, allerdings waren die weiteren Begrenzungsmaßnahmen schwer hinzunehmen. Wir sind dankbar für die herausragende Unterstützung der FWTM, die uns daraufhin die Platzentgelte vollständig erlassen und eine Verlängerung des Freiburger Herbstvergnügens ermöglicht hat. Die Absage vieler Weihnachtsmärkte und derer, die noch folgen werden, trifft uns sehr und wir blicken daher voller Hoffnung in das Frühjahr 2021.“

Mit Unterstützung des Schaustellerverbands Freiburg e.V. entwickelte die FWTM das Konzept für ein Corona-konformes Freiburger Herbstvergnügen, um einen Beitrag dazu zu leisten, die Schausteller und Marktkaufleute in der aktuell schwierigen Lage zu unterstützen. Nach dem erfolgreichen ersten Veranstaltungswochenende, an dem bis zu 4.300 Besucher - bei einer Maßgabe von max. 500 Personen zeitgleich - zum Herbstvergnügen kamen, besuchten ab Montag, 19. Oktober - unter der Maßgabe von max. 100 Personen zeitgleich auf dem Veranstaltungsgelände - täglich durchschnittlich 1.100 Besucher/innen das Freiburger Herbstvergnügen.

Auf dem Gelände galt der Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern sowie die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Im Bereich Essen und Getränke wurden besondere Hygienemaßnahmen vorgegeben und umgesetzt, um die Kontakte bestmöglich zu minimieren. Desinfektionsspender waren ausreichend auf dem Gelände bereitgestellt, ebenfalls wurden Fahrgeschäfte, Sitzgelegenheiten, Tische usw. regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Da das Freiburger Herbstvergnügen nicht als Jahrmarkt, sondern als Veranstaltung gilt, ist zu Zwecken der Nachverfolgung von möglichen Infektionswegen gegenüber den zuständigen Behörden eine Personenregistrierung vor Ort vor Betreten des Geländes erforderlich gewesen.

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