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Heppenheim

Museum für Stadtgeschichte und Volkskunde, Heppenheim

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Museum für Stadtgeschichte und Volkskunde, Heppenheim
Amtsgasse 5
64646 Heppenheim
Tel.: +49-6252-69112
Fax: +49-6252-69162
museum@stadt.heppenheim.de
475.958 Ansichten http://www.heppenheim.de

Im Jahr 1232 kam Heppenheim in kurmainzischen Besitz und wurde Sitz des Oberamtes Starkenburg. Als Verwaltungs- und Repräsentationsbau entstand der Amtshof der Mainzer Erzbischöfe, der nach dem Stadtbrand 1693 vereinfacht wiederaufgebaut wurde. Nach Absprache können heute die Wandmalereien im Kurfürstensaal besichtigt werden. Gegenwärtig beherbergt der Gebäudekomplex unter anderem das Museum für Stadtgeschichte und Volkskunde. In ihm wird die Entwicklung Heppenheims von der Vor- und Frühgeschichte über die Gründung des Ortes im Jahr 755 bis zum 20. Jahrhundert dargestellt. Ein Modell zeigt das Wahrzeichen der Stadt im Bauzustand des 18. Jahrhunderts: die um 1065 vom Kloster Lorsch gegründete Starkenburg. Einen Schwerpunkt bilden die Präsentationen zum 19. und 20. Jahrhundert, in denen die Veränderungen der Arbeits- und Alltagswelt, die Entwicklung der örtlichen Industrie und das Vereinsleben in den 1920er Jahren vorgestellt werden. Zu den überregional bedeutenden Ereignissen und Personen gehören die Heppenheimer Versammlung führender deutscher Liberaler im Jahr 1847, die Gründung der FDP im Dezember 1948, Paul Geheeb und die von ihm 1910 gegründete Odenwaldschule sowie der Religionsphilosoph Martin Buber, der von 1916 bis 1938 in Heppenheim lebte. Ein Kleinkino lässt mit Werbefilmen die Zeit des Wirtschaftswunders in den 50er Jahren wiederaufleben. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Heppenheim vom Weinbau geprägt. In der volkskundlichen Abteilung erfährt man Genaueres über die örtlichen Weinfeste. Außerdem sind hier regionaltypische Bräuche, insbesondere zur Fastnachts-, Kerwe- und Weihnachtszeit, dargestellt. Im Dachgeschoss des Hauptbaus befinden sich die Ostdeutschen Kultur- und Heimatstuben, in denen unter anderem Egerländer und Siebenbürger Trachten, Trachtenpuppen aus verschiedenen Landschaften, Brauchtumserzeugnisse, Gläser und Musikinstrumente zu sehen sind. Ein eigener Raum ist der Patengemeinde von Heppenheim, dem Städtchen Schönbach im Egerland, gewidmet. Fotos, schriftliche Dokumente sowie eine Bibliothek ergänzen die Präsentationen. Geöffnet: So 10-12:30 Uhr

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