Das Ezidentum ist eine uralte Naturreligion, mit der Sonne und dem Mond im Zentrum. Im Jahr 2014 wurde das zentrale Siedlungsgebiet der Eziden im Norden des Irak vom IS überfallen, mit dem Ziel, diesen Teil des kurdischen Volkes auszulöschen. Den geplanten Ge-nozid verhinderte die kurdische Befreiungsbewegung. Sie schuf einen Korridor, durch den etwa 200.000 ezidische Frauen, Männer und Kinder flüchten konnten. Dieser Korridor ermöglichte eine Wende. Seit der Befreiung kehren Familien zurück – gesellschaftliche Strukturen werden neu gestaltet, vor allem hinsichtlich der Rolle der Frauen.
Anina Jendreyko gibt den unterschiedlichen Perspektiven der Eziden – zwischen Tradition und Neuaufbau, zwischen Bedrohung und Standhalten – eine Stimme. Im Mittelpunkt steht die Kraft der ezidischen Frauen. Mit Schauspielern des Ensembles sowie ezidischen und kurdischen Schauspielern und Musikern geht sie der aktuellen Entwicklung im Shengal nach.
Weitere Partner sind das Goethe-Institut Irak sowie das Schlosstheater Celle.
(Quelle Text: www.theater-kr-mg.de)
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