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Bistum Limburg legt Finanzbericht vor: Wohnhäuser verkauft

Limburg (dpa) - Der Bischöfliche Stuhl von Limburg hat im vergangenen Jahr 16 Wohnhäuser veräußert. Das geht aus dem Finanzbericht für das Jahr 2016 hervor, den das Bistum Limburg am Mittwoch veröffentlichte. Mit dem Verkauf seien Risiken, «die sich aus der Verpflichtung zum Erhalt ergaben» sowie bestehende Verbindlichkeiten abgebaut worden, teilte die Diözese mit. Es seien eigene Millionen-Investitionen für die Sanierung vermieden worden, erläuterte Finanzdezernent Gordon Sobbeck. Zugleich habe man die Finanzlage des Bischöflichen Stuhls nach den Belastungen für den neuen Amtssitz weiter konsolidieren können.

Der Neubau des Bischofssitzes hatte rund 31 Millionen Euro gekostet - viel mehr als geplant. Das löste 2013 einen Skandal aus, der dem früheren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst das Amt kostete. Die finanziellen Folgen spürt der Bischöfliche Stuhl - eine Körperschaft des Bistums - noch immer: Rechnet man Sondereffekte heraus, ergibt sich den Angaben nach ein Defizit von etwa 300 000 Euro.

Der Jahresabschluss des Bistums weist dagegen ein positives Ergebnis von 13,4 Millionen Euro aus. Das Vermögen des Bistums beträgt demnach rund eine Milliarde Euro, etwa 41 Millionen Euro mehr als 2015.

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