Staatstheater Mainz
Staatstheater Mainz
Gutenbergplatz 7
55116 Mainz
Tel.: +49-6131-28510
Fax: +49-6131-2851333
info@staatstheater-mainz.de
272.994 Ansichten
http://www.staatstheater-mainz.de
Das Mainzer Staatstheater ist ein Muss für alle Theaterfreunde und die gesamte Theatergemeinde. Es ist Oper, Kindertheater, Tanz- und Musiktheater und Konzerthalle in einem und ideal für Stadtevents.
Ein Theater mit Geschichte
Durch die Arbeit der Archäologen konnten nach der Wiederentdeckung des von den Römern einst erbauten Theaters die eigentlichen Ausmaße mit einer Bühnenreihe von 40 Metern und einem Durchmesser des Zuschauerraums von 116 Metern wieder bestimmt werden.
Die unmittelbare Nähe des zur damaligen Zeit mit rund 13.000 Plätzen größten Bühnentheaters in Mitteleuropa dürfte eine willkommene Arena für Veranstaltungen aller Art gewesen sein. Es dürfte identisch mit dem noch fast ganz erhaltenen römischen Theater in Aspendos, nähe Antalya, sein. In Mainz fährt heute die Bahn exakt durch das ehemalige Bühnenhaus.
Wie alle römischen Großbauten in Mainz diente auch das antike Theater in den späteren Jahrhunderten des Mittelalters als willkommener Steinbruch für Klöster, Dom, Zitadelle und andere Gebäude.
Zeitreise vom 15. Jahrhundert bis heute
Von 1525 ist noch ein Spiel vom christlichen Leben aus der Quintinskirche überliefert. An gleicher Stelle führten die Mainzer Meistersinger 1532 das Stück "Der Weinschwelgl" auf. Im Jahre 1648 etablierte sich ein Magister Sartorius mit seiner Schauspieltruppe auf dem Leichhof, er hatte jedoch keinen langen Bestand, da die Moral der Stücke die Kirche auf den Plan rief und Meister Sartorius seine Zelte bzw. Bude wieder abbrechen mußte. Im Jahre 1653 richtete eine Privatgesellschaft kunstsinniger Mainzer in einem Haus in der Nähe des Erbacher Hofes ein richtiges Theater ein. 1660 wurde am Heumarkt eine Theaterbude errichtet. Der Spielplan umfaßte vorwiegend geistliche Stücke und Schäferspiele dargeboten von der Theatertruppe Spangenheim. Ab 1665 diente der Karthäuser Hof für einige Jahre als Bühne, wozu auch weiterhin die Gastspiele von Theatertruppen in eigenen Buden auf verschiedenen Mainzer Plätzen kamen. 1740 hat dann ein gewisser Wallrotti im "Römischen König" eine feste Bühne installierte. Das Ganze hatte aber nur ein Jahr Bestand.
Im Jahre 1760 errichtete der wohl berühmteste Theaterdirektor seiner Zeit, Konrad Ernst Ackermann für 3 Jahre auf dem Ballplatz ein festes hölzernes Schauspielhaus, das als Dreispartentheater diente. Denn neben dem gesprochenen Wort kamen auch Oper und Ballett zur Aufführung. Ab 1763 spielte man wieder im "Römischen König" für die nächsten Jahre. Mit dem Regierungsantritt des Kurfürsten Emmerich Joseph von Breidenbach zu Bürresheim erlebte das Theatergeschehen in Mainz einen großen Aufschwung, indem er ein großes Komödienhaus errichten ließ.
Wie viele Kulturdenkmäler in Mainz, wurde auch dieses Theater am 1.Juli 1793 bei der Beschießung von Mainz durch die vereinigten deutschen und österreichischen Truppen zerstört. Die gesamten Baukosten des Wiederaufbau entsprachen zur damaligen Zeit in etwa dem Jahresetat der Stadt Mainz. Mit dem Bau des Mainzer Theaters begann eine neue Epoche der Theaterarchitektur. Im Jahre1863 wurden zwei Proszeniumslogen für den großherzoglichen Hof eingebaut. In der Sommerpause 1881 wurde die Bühne teilweise umgebaut und der Eiserne Vorhang installiert. 1888 erfolgte die Umstellung des gesamten Hauses auf Elektrizität.Bereits im Jahre 1905 befaßte man sich mit dem Gedanken, den Moller-Bau zu erweitern.
Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes ein Umbau, so daß von der dominierenden Fassade nichts mehr zu sehen war. Es ist ein, wenn auch nur schwacher Trost, daß der Kern der einstigen Fassade in seiner Substanz erhalten blieb und heute den Durchgang vom Foyer und den Treppenhäusern zu den Wandelgängen bildet. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurde auch die Bühnentechnik auf den neuesten Stand gebracht. Am Zuschauerraum erfolgten nur erforderliche Renovierungsarbeiten, so daß die weithin berühmte Akkustik auch unverändert erhalten blieb. Auf Grund des Krieges, dem ausgebrannte Zuschauerraum und weiteren schweren Schäden am Großen Haus, schloß der Theaterbetrieb für lange Zeit.
Doch fanden sich schon kurz nach Kriegsende 1945 viele Künstler, Musiker und Theaterfreunde in der total zerstörten Stadt, um gemeinsam einen Kulturbund ins Leben zu rufen. Diese Initiative ermöglichte, eine Bühne im Hörsaal der ehemaligen Kunst- und Gewerbeschule "Am Pulverturm" einzurichten. In den nächsten Jahren erlebte das Schauspiel in diesem Provisorium eine große Zeit, trotz der nun einmal vorhandenen technischen Mängel. Es war eine riesige Leistung aller Beteiligten in einer Zeit, als es nur wenig Verständnis dafür gab, Musentempel wieder aufzubauen.
Die Sanierung von 1976/77 stand unter dem Motto: Wiederherstellung des Moller'schen Rundbaus, nach Plänen des Architekten Dieter Oesterlen. Neben dem eigentlichen Theater entstand im Anschluß der Trakt für die Verwaltung des Staatstheaters, sowie einen Teil der Werkstätten. Im Verlauf des Jahres 1996 musste die Entscheidung über eine Ersatzspielstätte fallen, nachdem die Sanierung des Mollerbaus nunmehr gesichert war.
Unter dem Begriff dieser Baumaßnahmen entstand ein Projekt, das mit einem Volumen von rund 60 000 Kubikmeter umbauten Raum, den Begriff "Kleines Haus" doch sehr in Frage stellt. Von der Ausstattung her handelt es sich hier um ein Haus mit Bühnenturm, Orchestergraben, variabler Bühne, die unter Einbeziehung eines Teils des versenkbaren Parketts, zum Raum- und Arenatheater umgestaltet werden kann, und bis zu 500 Personen Platz bietet. Im Verlauf des Jahres 1996 musste die Entscheidung über eine Ersatzspielstätte fallen, nachdem die Sanierung des Mollerbaus nunmehr gesichert war.
So dauerte es doch noch 86 Jahre, in die Zerstörung und Wiederaufbau, nebst mehreren Sanierungen fielen, bis es dann am 17.Oktober 1997 endlich so weit war. Das Mainzer Theater hatte seine so lang ersehnte zweite Spielstättefür das Schauspiel.
Öffnunszeiten und Kassen
Öffnungszeiten Theaterkasse:
Montag bis Freitag: 10 bis 19 Uhr
Samstag: 10 bis 15 Uhr
Email: kasse@staatstheater-mainz.de
Fax: 06131 - 2851 229
Abonnementbüro (06131- 2851 227):
Montag bis Freitag: 10 bis 19 Uhr
Samstag: 10 bis 15 Uhr
Email: abo@staatstheater-mainz.de
Fax: 06131 - 2851 229
Gruppenverkauf (06131 ? 2851 223):
Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr
Email: kasse@staatstheater-mainz.de
Fax: 06131 - 2851 229
Abendkasse.
Jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort;
telefonisch bei Bedarf über Zentrale: 06131 - 2851-0
Spielstätten:
Großes Haus: Gutenbergplatz 7, Mainz
Kleines Haus: Foyer Fuststraße, Mainz
TiC: Spritzengasse 2, Mainz
Vorstellungsbeginn:
Großes Haus
Vorstellungen: in der Regel 19.30 Uhr
Sinfoniekonzerte: 20.00 Uhr
Konzerte für junge Leute: 19.00 Uhr
Kleines Haus
Vorstellungen: in der Regel 20.00 Uhr
TiC
Vorstellungen: in der Regel 20.00 Uhr
Informationsveranstaltungen der Theaterfreunde in der Regel im
Orchestersaal um 19.30 Uhr
Favorit von
Staatstheater Mainz
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55116 Mainz
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Fax: +49-6131-2851333
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Das Mainzer Staatstheater ist ein Muss für alle Theaterfreunde und die gesamte Theatergemeinde. Es ist Oper, Kindertheater, Tanz- und Musiktheater und Konzerthalle in einem und ideal für Stadtevents.
Ein Theater mit Geschichte
Durch die Arbeit der Archäologen konnten nach der Wiederentdeckung des von den Römern einst erbauten Theaters die eigentlichen Ausmaße mit einer Bühnenreihe von 40 Metern und einem Durchmesser des Zuschauerraums von 116 Metern wieder bestimmt werden.Die unmittelbare Nähe des zur damaligen Zeit mit rund 13.000 Plätzen größten Bühnentheaters in Mitteleuropa dürfte eine willkommene Arena für Veranstaltungen aller Art gewesen sein. Es dürfte identisch mit dem noch fast ganz erhaltenen römischen Theater in Aspendos, nähe Antalya, sein. In Mainz fährt heute die Bahn exakt durch das ehemalige Bühnenhaus.
Wie alle römischen Großbauten in Mainz diente auch das antike Theater in den späteren Jahrhunderten des Mittelalters als willkommener Steinbruch für Klöster, Dom, Zitadelle und andere Gebäude.
Zeitreise vom 15. Jahrhundert bis heute
Von 1525 ist noch ein Spiel vom christlichen Leben aus der Quintinskirche überliefert. An gleicher Stelle führten die Mainzer Meistersinger 1532 das Stück "Der Weinschwelgl" auf. Im Jahre 1648 etablierte sich ein Magister Sartorius mit seiner Schauspieltruppe auf dem Leichhof, er hatte jedoch keinen langen Bestand, da die Moral der Stücke die Kirche auf den Plan rief und Meister Sartorius seine Zelte bzw. Bude wieder abbrechen mußte. Im Jahre 1653 richtete eine Privatgesellschaft kunstsinniger Mainzer in einem Haus in der Nähe des Erbacher Hofes ein richtiges Theater ein. 1660 wurde am Heumarkt eine Theaterbude errichtet. Der Spielplan umfaßte vorwiegend geistliche Stücke und Schäferspiele dargeboten von der Theatertruppe Spangenheim. Ab 1665 diente der Karthäuser Hof für einige Jahre als Bühne, wozu auch weiterhin die Gastspiele von Theatertruppen in eigenen Buden auf verschiedenen Mainzer Plätzen kamen. 1740 hat dann ein gewisser Wallrotti im "Römischen König" eine feste Bühne installierte. Das Ganze hatte aber nur ein Jahr Bestand.Im Jahre 1760 errichtete der wohl berühmteste Theaterdirektor seiner Zeit, Konrad Ernst Ackermann für 3 Jahre auf dem Ballplatz ein festes hölzernes Schauspielhaus, das als Dreispartentheater diente. Denn neben dem gesprochenen Wort kamen auch Oper und Ballett zur Aufführung. Ab 1763 spielte man wieder im "Römischen König" für die nächsten Jahre. Mit dem Regierungsantritt des Kurfürsten Emmerich Joseph von Breidenbach zu Bürresheim erlebte das Theatergeschehen in Mainz einen großen Aufschwung, indem er ein großes Komödienhaus errichten ließ.
Wie viele Kulturdenkmäler in Mainz, wurde auch dieses Theater am 1.Juli 1793 bei der Beschießung von Mainz durch die vereinigten deutschen und österreichischen Truppen zerstört. Die gesamten Baukosten des Wiederaufbau entsprachen zur damaligen Zeit in etwa dem Jahresetat der Stadt Mainz. Mit dem Bau des Mainzer Theaters begann eine neue Epoche der Theaterarchitektur. Im Jahre1863 wurden zwei Proszeniumslogen für den großherzoglichen Hof eingebaut. In der Sommerpause 1881 wurde die Bühne teilweise umgebaut und der Eiserne Vorhang installiert. 1888 erfolgte die Umstellung des gesamten Hauses auf Elektrizität.Bereits im Jahre 1905 befaßte man sich mit dem Gedanken, den Moller-Bau zu erweitern.
Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes ein Umbau, so daß von der dominierenden Fassade nichts mehr zu sehen war. Es ist ein, wenn auch nur schwacher Trost, daß der Kern der einstigen Fassade in seiner Substanz erhalten blieb und heute den Durchgang vom Foyer und den Treppenhäusern zu den Wandelgängen bildet. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurde auch die Bühnentechnik auf den neuesten Stand gebracht. Am Zuschauerraum erfolgten nur erforderliche Renovierungsarbeiten, so daß die weithin berühmte Akkustik auch unverändert erhalten blieb. Auf Grund des Krieges, dem ausgebrannte Zuschauerraum und weiteren schweren Schäden am Großen Haus, schloß der Theaterbetrieb für lange Zeit.
Doch fanden sich schon kurz nach Kriegsende 1945 viele Künstler, Musiker und Theaterfreunde in der total zerstörten Stadt, um gemeinsam einen Kulturbund ins Leben zu rufen. Diese Initiative ermöglichte, eine Bühne im Hörsaal der ehemaligen Kunst- und Gewerbeschule "Am Pulverturm" einzurichten. In den nächsten Jahren erlebte das Schauspiel in diesem Provisorium eine große Zeit, trotz der nun einmal vorhandenen technischen Mängel. Es war eine riesige Leistung aller Beteiligten in einer Zeit, als es nur wenig Verständnis dafür gab, Musentempel wieder aufzubauen.
Die Sanierung von 1976/77 stand unter dem Motto: Wiederherstellung des Moller'schen Rundbaus, nach Plänen des Architekten Dieter Oesterlen. Neben dem eigentlichen Theater entstand im Anschluß der Trakt für die Verwaltung des Staatstheaters, sowie einen Teil der Werkstätten. Im Verlauf des Jahres 1996 musste die Entscheidung über eine Ersatzspielstätte fallen, nachdem die Sanierung des Mollerbaus nunmehr gesichert war.
Unter dem Begriff dieser Baumaßnahmen entstand ein Projekt, das mit einem Volumen von rund 60 000 Kubikmeter umbauten Raum, den Begriff "Kleines Haus" doch sehr in Frage stellt. Von der Ausstattung her handelt es sich hier um ein Haus mit Bühnenturm, Orchestergraben, variabler Bühne, die unter Einbeziehung eines Teils des versenkbaren Parketts, zum Raum- und Arenatheater umgestaltet werden kann, und bis zu 500 Personen Platz bietet. Im Verlauf des Jahres 1996 musste die Entscheidung über eine Ersatzspielstätte fallen, nachdem die Sanierung des Mollerbaus nunmehr gesichert war.
So dauerte es doch noch 86 Jahre, in die Zerstörung und Wiederaufbau, nebst mehreren Sanierungen fielen, bis es dann am 17.Oktober 1997 endlich so weit war. Das Mainzer Theater hatte seine so lang ersehnte zweite Spielstättefür das Schauspiel.
Öffnunszeiten und Kassen
Öffnungszeiten Theaterkasse:Montag bis Freitag: 10 bis 19 Uhr
Samstag: 10 bis 15 Uhr
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Fax: 06131 - 2851 229
Abonnementbüro (06131- 2851 227):
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Jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort;
telefonisch bei Bedarf über Zentrale: 06131 - 2851-0
Spielstätten:
Großes Haus: Gutenbergplatz 7, Mainz
Kleines Haus: Foyer Fuststraße, Mainz
TiC: Spritzengasse 2, Mainz
Vorstellungsbeginn:
Großes Haus
Vorstellungen: in der Regel 19.30 Uhr
Sinfoniekonzerte: 20.00 Uhr
Konzerte für junge Leute: 19.00 Uhr
Kleines Haus
Vorstellungen: in der Regel 20.00 Uhr
TiC
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Informationsveranstaltungen der Theaterfreunde in der Regel im
Orchestersaal um 19.30 Uhr