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Staatstheater Mainz
am vergangenen Freitag hatte Das Leben ein Traum von Pedro Calderón de la Barca Premiere im Kleinen Haus. „Regisseur K. D. Schmidt bewegt sich leichten Fußes im reichhaltigen Getümmel, findet in seiner 105-Minuten-Fassung des Versdramas Raum für Späßchen am Rande, nimmt aber die existenzielle Bodenlosigkeit, der Prinz Sigismund und letztlich alle Figuren auf der Bühne ausgesetzt sind, ernst", schrieb die Frankfurter Rundschau.
Überzeugen Sie sich selbst! Oft ist es das erste
Theatererlebnis und bleibt lange in
Erinnerung – das
Familienstück zur
Weihnachtszeit. Kein Wunder, dass die
Nachfrage so
groß ist, dass wir die Weihnachtszeit großzügig auslegen müssen, damit alle
Kinder und
Familien Platz finden. Und auch für
Erwachsene ohne Kinder bietet das Familienstück im
Großen Haus oft
Gelegenheit für einen
Ausflug in die eigenen
Kindheitserinnerungen. Mit dem
diesjährigen Stoff Pünktchen und Anton nach dem
Kinderbuchklassiker von Erich Kästner wird das sicherlich vielen so gehen. Am Sonntag, den
4. November um
15 Uhr feiern wir Premiere und lassen den
Nachmittag im
Anschluss an die
Vorstellung gemeinsam mit den
Schauspieler*innen und dem Regieteam um
Niklaus Helbling im Foyer ausklingen. Feiern Sie mit! „Immer wenn ich am Anfang der Proben zu einer neuen Arbeit stehe, weiß ich nichts über das Stück, das ich machen möchte. Ich will das eigentlich ändern, aber scheitere regelmäßig damit. Denn jedes Mal wieder stelle ich fest, dass die Inspiration und die Ideen erst in dem Moment kommen, wenn ich die Tänzerinnen und Tänzer kennenlerne. Es ist, als warteten die Ideen erst den richtigen Moment ab, um sich zu zeigen und durch echte Körper zum Leben zu erwachen", sagt Choreograf Roy Assaf.
Folgerichtig nennt er seine
erste Arbeit mit dem
tanzmainz-Ensemble Nothing – Nichts. Die
gegenseitige Anregung von
Choreograf und Ensemble könnte man als
Arbeitsprinzip von
tanzmainz bezeichnen. Die
Tänzerinnen und
Tänzer begegnen in
jeder Produktion einer
neuen Handschrift und müssen damit
umgehen.
Gleichzeitig sind sie
aufgefordert, sich in den Prozess
einzubringen – ihre
Persönlichkeiten beeinflussen die
Choreografie, so dass aus dem
Nichts im Probenraum Tanz entsteht, der nur hier und mit diesen
Künstlerinnen und
Künstlern entstehen konnte. Wohin das
Zusammentreffen Roy Assaf und das tanzmainz-Ensemble führen wird, ist ab dem 21. November im Kleinen Haus zu sehen.
Lesungen im Staatstheater: Im November sind gleich drei Autor*innen mit ihren neuen Büchern zu Gast im Staatstheater: Den Anfang macht Tijan Sila mit Die Fahne der Wünsche am 2. November. Am 12. folgt Chris Kraus mit Sommerfrauen, Winterfrauen und schließlich begrüßen wir Judith Schalansky am 23. November mit ihrem Verzeichnis einiger Verluste.