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Die Alte Lokhalle wird 15 Jahre alt.
Geschichten, die das Leben erzählt. Vor 15 Jahren wurde die denkmalgeschützte über 100 Jahre alte Wartungshalle für Lokomotiven zur Eventlocation. Tausende Menschen sind seit der Eröffnung 2004 ein- und ausgegangen und haben die Alte Lokhalle zu dem gemacht, was sie jetzt ist. Eine Veranstaltungshalle, die Geschichten erzählt. Von aufwendigen Firmenevents, kleinen und großen Politikern, Weinköniginnen oder den zahlreichen Live-Shows mit Weltstars wie Chris de Burg.
Mainz. Sie alle sind hier Zuhause. Die Alte Lokhalle ist als Kultur- und Eventlocation lange nicht mehr aus dem Rhein-Main-Gebiet wegzudenken. Miteiner Veranstaltungsfläche von insgesamt fast 2.000 Quadratmetern und einer Kapazität von bis zu 1.500 Personen ist die
Veranstaltungshalle ganz besonders auch für die
Landeshauptstadt Mainz eine der wichtigsten Adressen. Vor allem aber ist sie auch über die Landesgrenzen hinaus eine gefragte Location für Businessevents aller Art.
Aber der Reihe nach. Begonnen hat alles mit Helmut Kohl. Einer der ersten Gäste, die nach der Eröffnung im September 2004 den halbkreisförmigen Bau mit der auffälligen
Sandsteinverkleidung kennenlernten. 15 Jahre später fehlen nur wenige Namen aus dem Reihen der sogenannten Politprominenz. So lieferten sich neben Bundeskanzlerin Angela Merkel, den
Parteigenossen Gregor Gysi und Oskar Lafontaine und viele andere Politiker mal mehr, mal weniger hitzige
Diskussionsrunden. Auf Elefantenrunden, Wahlkampf und „Politgrößen“ ist die Alte Lokhalle aber lange nicht zu reduzieren.
Geschichte erhalten. Gegenwart leben. Der erste Stein wurde im Jahr 1900 gesetzt und schon drei Jahre später liefen hier die ersten Lokomotiven ein. 1908 war die Erweiterung fertiggestellt, nun konnten acht Loks gleichzeitig gewartet werden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde die Lokhalle dann stillgelegt. Kaum vorstellbar, dass es bis 2001 dauerte und eine derart besonderes
Industriedenkmal so lange brach lag. Dank der
Entscheidung Hermann Webers darf man eines der
bedeutendsten Bauwerke der Mainzer Stadtgeschichte heute noch erleben. 15 Jahre nach der ersten öffentlichen Veranstaltung im April 2004 steht sie heute für eine der am
beeindruckendsten Veranstaltungshallen der Region Rhein-Main. Und gleichzeitig ist sie ohne jeden Zweifel eine Perle der Mainzer
Stadtbaugeschichte.
Denkmalschutz und Event. Eine Kombination, die nicht unbedingt auf den ersten
Blick zusammenpasst. Insgesamt rund 6 Millionen kostete die
dreijährige Sanierung und
Modernisierung der Halle die heutigen
Eigentümer, die Familie Weber, die das Areal 2001 von der Deutschen Bahn erwarb. Die Halle wurde komplett entkernt, Gräben zugeschüttet, die Fenster behutsam erneuert und mit Doppelglas aufgewertet. Auch das Gelände des Areals rund um die Lokhalle wurde aus dem langjährigen Dornröschen-Dasein erweckt. Die Gebäude von dichtem Bewuchs
freigelegt, der
Außenbereich gepflastert und wieder neu
begrünt.
Im Hinblick auf die strengen Vorgaben des Denkmalschutzes war das nicht immer
unproblematisch. „Sicher. Die Auflagen des Amtes für
Denkmalschutz waren nicht immer einfach zu nehmen. Heute aber sind wir unendlich froh, dass wir diesen Weg gegangen sind. Dafür haben wir jede Hürde gerne genommen“, so Axel Weber, Inhaber und Geschäftsführer der Alten Lokhalle. Komplettiert wurde die Außenfassade mit dem Kauf der eigenen Lok im Jahr 2008. Gesucht und gefunden könnte man sagen - Die 1934 als Kö 4439 vom Band gelaufene
Kleinlokomotive hat auch so einige
Geschichten gesammelt.
Internationales Businesspublikum:
Heute bringt sie mit
Leichtigkeit gleichzeitig eine über
hundert Jahre alte
Eisenbahntradition mit höchster
Professionalität und Komfort für das
Eventgeschäft zusammen. Ob bezogen auf die technische Ausstattung in Sachen Licht und Ton oder die idealen Gegebenheiten, wie die hohe Tragkraft des Bodens und die ebenerdige Zufahrt über die großen Toren. Fakten, die sie für Eventplaner zu einer hochmodernen, multifunktionalen Location machen. Hinzukommt das durchdachte und perfekt aufeinander abgestimmte
Raumkonzept, welches ihr die Vielseitigkeit und
Flexibilität schenkt. Insbesondere der vorgelagerte,
lichtdurchflutete Wintergarten sowie der als Eventfläche nutzbare Innenhof sind Garanten für erfolgreiche Events und greifen perfekt ineinander. Mit bis zu 600 Personen feiert man hier Galas, inszeniert
Produktpräsentationen oder mehrtägige
Fachtagungen. Insgesamt hat die Alte Lokhalle ein Fassungsvermögen von 800 Personen.
Die Zukunft ruft:
Auch 2019 im 15. Jahr ihres Bestehens wird die Alte Lokhalle stetig
weiterentwickelt. „Gerade die
Eventbranche verändert sich rasend. Man darf nie stagnieren, sich auf das
Geleistete verlassen“, so Axel Weber, „erst kürzlich haben wir in unsere Lichttechnik investiert und sind nun weltweit eine der ersten Locations, die ihren Kunden eine GrandMA3 für ihre Veranstaltung anbieten können. Nur so können wir auf diesem Markt konkurrenzfähig bleiben.“
Entwicklungsschritte, die ihren Stellenwert als eine der exklusivsten
Eventlocations in der Region weiter stärken. In den kommenden Wochen reihen sich die
Firmenveranstaltungen aneinander. Die dürfen sich schon jetzt auf die Fertigstellung des Zaunes rund um die Lokhalle freuen, der endlich den Blick auf die seelige Kö 4439 freigibt. Und die neue Bepflanzung 100 weißer
Rosensträucher im Außenbereich wird garantiert nicht unbemerkt bleiben. Und mit der Installation einer Ladesäule von 2 x 22 kW für Elektroautos sollte dann auch noch die
umweltfreundliche Anreise gesichert sein.
Über die „Alte Lokhalle Mainz, Weber GbR“
Die Alte Lokhalle Mainz, Weber GbR
unterhält unter anderem die über 2.000 m2 große
Eventlocation „Alte Lokhalle“ in Mainz. 2001 hat sie das Areal von der Deutschen Bahn erworben und das
Industriedenkmal zur
Veranstaltungshalle umgebaut. Mit bis zu
800 Personen finden hier verschiedenste Events von
Firmenfeiern, Tagungen oder Messen und Konzerten den
passenden Rahmen.