Stadtauswahl:
Umkreis: 25 km
Mainz

🕘 Wörter: 715 • Lesedauer: ca. 2 Minuten

Spielplan des Mainzer Staatstheaters + Kakadu Bar

Mainz, Theater, Kultur, Unterhaltung Kulturelle Angebote im Staatstheater Mainz Foto: © pixabay

Spielplan 30.01.-13.02.:

Hänsel und Gretel gehört zu den meistgespielten Opern überhaupt. "Wahrlich, es ist ein Meisterwerk erster Güte!", soll Richard Strauss gejubelt haben, der die Uraufführung 1893 in Weimar dirigierte. Am Sonntag, den 30. Januar spielen wir die Märchenoper um 14 Uhr zum letzten Mal in dieser Spielzeit!

Mehr als hundert Jahre zuvor – nämlich 1775 - erhielt der damals 19-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart den Auftrag, ein heiteres Stück für den Münchner Fasching zu komponieren. Et voilá: La finta giardiniera – ein Mordversuch (oder ein Unfall?) und heilloses Liebeschaos, alles in allem eine große Gefühlsmaskerade. Am 17. Februar um 19:30 Uhr ist die Derniere des „dramma giocoso“ im Großen Haus zu erleben.

In die Goldene Ära Hollywoods verortet Regisseur Gianluca Falaschi das Geschehen um Adriana Lecouvreur und huldigt dem Theater des vergangenen Jahrhunderts, der Welt des Broadways und der großen Filmklassiker. Hier verschwimmen die Grenzen von Realität und Illusion, von Wirklichkeit und Kunst. Die letzte Möglichkeit, gemeinsam mit unserem Ensemble in die Kunst- und Traumwelt des Theaters und der Oper einzutauchen, gibt es am 9. Februar um 19:30 Uhr im Großen Haus.

Die Kakadu Bar im Februar: An Eine Sommernacht im Innenhof des Landesmuseums erinnern wir uns gern. Der Sommer ist fern und draußen ist es trübe, also holen wir uns die Sommernacht in die Kakadu Bar. Es geht eh ums Feiern und Trinken und Essen und Lieben, thematisch also ein kleiner Schritt – wir freuen uns auf Maike Elena Schmidt und Daniel Mutlu als ungleiches Paar in einer wilden Nacht. (6.2., 12.2.) Schöne Welt, du gingst in Fransen (10.2.) heißt es dort auch weiterhin wegen der großen Nachfrage nach unserer musikalisch- literarischen Collage der 1920er Jahre.

Und auch Musik und Texte des Dada-Abends Fisches Nachtgesang entstammen jener Zeit der radikalen ästhetischen Umbrüche. Dieser findet nach der gefeierten Premiere im November nun ebenfalls einen festen Platz im Programm, denn wenn etwas in diese struppigen Zeiten passt, dann Dada… Zu sehen wieder am 13.2. und kurzfristig diese Woche am kommenden Donnerstag, den 27.1. um 20:00 Uhr. Jazz im Kakadu ist bereits jetzt zur Institution geworden, stets schnell ausverkauft und von ganz besonderer Atmosphäre! Am 18.2. heißt es wieder: Sam Hogarth invites..., zu Gast ist der Trompeter Marko Mebus. Die dreiteilige Reihe Unsere Welt neu denken beginnt am 9.2. und beschäftigt sich mit dem gleichnamigen Bestseller von Maja Göpel.
Tim Schmutzler und Mitglieder des Ensembles setzen Texte aus dem Buch in Szene. (Weitere Termine: 31.3. und 21.4.) Unter die Haut geht die Geschich­te von Gervaise, Hauptfigur in einem Roman von Émile Zola, einem der wichtigsten Vertreter des Naturalismus.
Am 17.2. gibt Carlotta Hein der jungen Frau Gesicht und Stimme im szenischen Monolog 21 Grad– pures Schauspiel, reduziert auf wenige Mittel und mit Konzentration auf die Sprache. Und schließlich heißt es in der Kakadu Bar: Taste away!
Am 19.2. findet die Kick-Off-Veranstaltung zum interaktiven Kochhörspiel statt. Anika Baumann und Henner Momann lesen und kochen live, was später selber zum Nachkochen für zu Hause konzipiert ist – Kostprobe inklusive. 8. Mainzer Komponistenporträt: Fazıl Say Ein ganzes Wochenende lang widmet sich das Mainzer Komponistenportrait in Orchester- und Kammerkonzerten sowie einer Diskussionsrunde dem Pianisten und Komponisten Fazıl Say.

Am 11. und 12. Februar ist diese aufregende Künstlerpersönlichkeit im 4. Sinfoniekonzert im Großen Haus zu erleben. Generalmusikdirektor Hermann Bäumer dirigiert Beethovens 3. Klavierkonzert, in dem Say den Solopart übernimmt. Aber auch dessen großartige Istanbul Senfonisi wird zu erleben sein - das Portrait einer Stadt, die so vielfältig ist wie die sieben Sätze, die der Komponist ihr widmet, angelehnt an die sieben Hügel, auf denen sie erbaut wurde.
Am Vormittag des 12. Februar findet ein Werkstattkonzert im Großen Haus statt: auf dem Programm steht Silk Road, das zweite Klavierkonzert von Say, das er zusammen mit dem Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz spielt und dirigiert, Hermann Bäumer moderiert.
Zum Abschluss des Komponistenportraits findet am 13. Februar das Kammerkonzert mit Gesprächsrunde im Foyer des Großen Hauses statt. Musiker*innen des Philharmonischen Staatsorchester spielen mit Fazıl Say Kammermusik von Mozart und ihm. Die Gesprächsrunde "Zwischen Tradition(en) und Moderne(n)" mit Fazıl Say, Hermann Bäumer und Prof. Dr. Ralf Martin Jäger moderiert Sabine Fallenstein (SWR). Karten für das Werkstattkonzert und das Kammerkonzert gibt es an der Theaterkasse.
Unterhaltung