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Neu-Isenburg

500 Jahre Reformation

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Datum: Samstag, 21.10.2017 Location: Hugenottenhalle Ort: 63263 Neu-Isenburg Straße: Frankfurter Straße 152
Melodrama in zwei Akten von Carlo Coccia (1782-1873), Libretto von Felice Romani (1788 -1865) nach dem historischen Drama Henri III et sa Cour (Heinrich III. und sein Hof, Paris – 1829) von Alexandre Dumas père. Idee: Kulturkommunikation Joerg, Friedrichsdorf. Konzept und Werkauswahl: I Virtuosi Ambulanti e. V., Mainzer Virtuosi, Casalmaggiore International Festival. Die Oper ist eine Parabel über die fatalen Konsequenzen von Intoleranz und religiösem Fanatismus zur Zeit der Hugenottenkriege. Im Hinblick auf die 1597 einsetzende hugenottische Besiedlung Hessens, die 2017 ihren 420-jährigen Geburtstag feiert, hat das Werk eine hohe Relevanz für die Geschichte des Landes. Zum Inhalt: Paris im Jahr 1578, am Hof König Heinrichs III., zwischen dem dem sechsten und siebten Hugenottenkrieg: Gegenstand der Handlung ist der historische, bis heute nicht endgültig aufgeklärte Mord an Paul de Stuert, dem Grafen von Saint-Mégrin im Jahr 1578. Der König verfolgt den Hugenotten gegenüber eine moderate Appeasement-Politik: Nach seinem Willen soll die frisch gebildete, radikal katholische Heilige Liga wieder aufgelöst werden. Deren Gründer und Anführer, Heinrich, Herzog von Guise, ein katholischer Fanatiker (sein Vater ist von einem Hugenotten umgebracht worden) und einer der Drahtzieher der Bartholomäusnacht, ist begreiflicherweise alarmiert: Er unternimmt alles, um das drohende Ende der Liga zu verhindern: Der junge Graf von Saint-Mégrin, ein Günstling des Königs, hegt eine schwärmerische Zuneigung zu Heinrichs Frau Katharina, der Herzogin von Guise. Gleichzeitig ist er einer der energischsten Verfechter der königlichen Appeasement-Politik und damit ein Erzfeind des Herzogs. Während eines Festes im Louvre findet dieser, nach einer Auseinandersetzung mit Saint-Mégrin, zufälligerweise ein Taschentuch mit den Initialen von Katharina, seiner Frau. Die Rachsucht des Herzogs ist geweckt: Er sieht eine Möglichkeit, seinen politischen Rivalen aus dem Weg zu schaffen. In einem religiös und machtpolitisch enthemmten Umfeld greifen die blutigen Mechanismen von Fanatismus, Hass und Repression erneut und erbarmungslos ineinander. Deutsche Premiere und zeitgenössische Erstaufführung der Originalfassung. In italienischer Sprache Eintritt: 25,-/30,-/35,- € Karten sind voraus. ab September 2017 im Vorverkauf !
Vorgemerkt
Unterhaltung