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OB-Wahl: Ermittlungen wegen Verdachts der Wählerbestechung

Offenbach (dpa/lhe) - Nach der Oberbürgermeisterwahl in Offenbach haben Polizei und Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Es geht um den Verdacht der Wählerbestechung, wie ein Polizeisprecher am Freitag in Offenbach sagte. Er bestätigte damit einen Bericht von hessenschau.de zum Thema. Ausgelöst worden seien die Nachforschungen durch einen Hinweis, der bei der Polizei eingegangen sei. Der Staatsschutz ermittele.

Nach Informationen von hr-Info wich das Ergebnis für einen Kandidaten in einem Briefwahlbezirk auffallend vom Gesamtergebnis der Wahl ab. Details zum Bestechungsvorwurf nannte der Polizei-Sprecher am Freitag auf Nachfrage nicht und verwies auf die Staatsanwaltschaft Darmstadt.

In der Oberbürgermeister-Stichwahl hatte sich SPD-Kandidat Felix Schwenke am 24. September klar gegen Mitbewerber Peter Freier von der CDU durchgesetzt. Schwenke erhielt 66,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. Er ist Vorsitzender der Offenbacher SPD und soll sein Amt Anfang 2018 antreten. Im ersten Wahlgang waren am 10. September sieben Bewerber angetreten, keiner hatte die absolute Mehrheit erreicht.

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