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Livemusik bei einem Stadtevent? Hier findest du die Vor- und Nachteile!

Livemusik bei einem Stadtevent? Hier findest du die Vor- und Nachteile!

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Stadtevents gehören zu jeder Stadt dazu und sind deswegen aus dem Veranstaltungskalender vieler Städte nicht mehr wegzudenken. Sie bereichern das Leben in der Stadt, setzen Akzente und bringen die Bürgerinnen und Bürger zusammen. Egal, ob sich das Ereignis um Kunst oder Kultur dreht – Musik ist eigentlich immer dabei. Denn erst die musikalische Umrahmung macht viele Stadtevents erst komplett. Dazu müssen sich die Veranstalter im Vorfeld überlegen, welche Art von Livemusik sie gerne hätten und natürlich auch, was das Budget hergibt. Denn nach oben sind bei den Gagen bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Was den Einsatz von Livemusik angeht, sind ebenfalls viele Möglichkeiten denkbar. Ein italienisches Straßenfest wird erst durch eine rockige Band aus Bella Italia richtig stimmig. Der Weihnachtsmarkt der Stadt lebt vom lebendigen Gesang des Schülerchors oder der kräftigen Untermalung durch den Bläserchor. „Die lange Nacht der Musik“ ist ohne Bands und Sänger undenkbar und gibt gerade talentierten Nachwuchsmusikern eine Plattform, um sich das erste Mal vor Publikum auszuprobieren und Bühnenerfahrung zu sammeln. Gerade für junge Musiker bieten lokale Ereignisse, eine großartige Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln. In vielen Städten sind Live-Musik-Events im Freien während der Sommermonate ein fester Bestandteil des Musik- und Kulturkalenders. Das können klassische Serenaden genauso sein wie ein stimmiger Jazz-Event, ein A-Capella-Konzert oder ein Ereignis mit Elektro-Musik für die jüngere Generation.

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Welche Arten von Stadtevents gibt es?

Stadtevents sind wohl so zahlreich und vielfältig, wie die Städte selbst. Denn jede Stadt hat eine andere Historie und setzt bei ihren Ereignissen andere Schwerpunkte. Während in der einen Stadt die Kultur im Vordergrund steht, richten andere Städte gerne Sport-Events aus. Wieder eine andere Stadt hat jedes Jahr großartige Konzerte zu bieten und eine andere Stadt richtet viele ihrer Veranstaltungen auf das Wohl von Kindern und Jugendlichen aus. Doch egal, welcher Schwerpunkt im Fokus stehen soll: Eine musikalische Umrahmung ist bei vielen Veranstaltungen und Ereignissen dabei und ein unverzichtbarer Bestandteil des Konzepts. Es gibt Stadtevents, die jährlich ausgerichtet werden und ein Publikumsmagnet für Menschen aus Nah und fern sind. Und es gibt Veranstaltungen, zum Beispiel ein Stadtjubiläum, das nur aus einem bestimmten Anlass gefeiert wird. Neben den punktuellen Ereignissen gibt es auch Veranstaltungsserien, die mehrmals jährlich oder sogar in einem festen Rhythmus in jeder Stadt veranstaltet werden. Der Kreativität von Kulturschaffenden und Event-Planern sind hier keine Grenzen gesetzt.

Vor- und Nachteile von Livemusik bei Stadtevents

Egal, um welches Ereignis es sich handelt, die musikalische Umrahmung ist ein fester Bestandteil vieler Veranstaltungen. Livemusik ist dabei eine oft gewählte Option vonseiten der Veranstalters. Es hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile, ein Stadtevent mit Livemusik zu bereichern und dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick über die zahlreichen Vorteile, beleuchtet aber auch die Nachteile und den Mehraufwand, die die Organisation von Livemusik mit sich bringt.

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Die Vorteile von Live-Musik bei einem Stadtevent

Die richtige musikalische Auswahl kann einem Ereignis die Krone aufsetzen und maßgeblich zu einer gelungenen Veranstaltung beitragen. Denn sie macht gute Laune, versetzt uns in eine ganz besondere Stimmung und verbindet Kulturen. Man denke nur an die rhythmische Salsa-Musik aus Mittelamerika, den Klang von afrikanischen Trommeln oder den klassischen Wiener Walzer. Viele Stadtevents sind aus diesem Grund ganz und gar der Musik gewidmet. Denn ein Vorteil von Livemusik ist die Atmosphäre, die Musiker schaffen können. Eine gute Band oder ein professioneller Musiker bringen eine besondere Klasse auf jedes Ereignis. Formate wie „Die lange Nacht der Musik“ oder diverse Kneipenfestivals sind einige prominente Beispiele dafür. Sie leben oft vom Charisma und der Ausstrahlung der Musiker und deren Interaktion mit dem Publikum. Diese Ereignisse leben von Livemusik und sind ohne Musiker, Künstler und Bands, die live auftreten gar nicht vorstellbar. Auch Konzerte gründen auf der Live-Performance der Künstler. Denn der Spaß, den eine eingespielte Band auf der Bühne hat, überträgt sich im Nu auf das Publikum. Ein guter Musiker schafft es individuell auf sein Publikum einzugehen. Er kann die Stimmung anheizen und regelrecht zum Kochen bringen oder das Publikum mit sanften Klängen beruhigen. Lieder vom Band kann diese Leistung nicht erbringen.
Doch nicht nur Konzerte oder Straßenfeste profitieren von Livemusik. Ebenso können Stadtführungen musikalisch untermalt werden und von Live-Musik profitieren. Denke zum Beispiel an typische Musiker Städte wie Salzburg oder Leipzig. An den Heimatorten und Wirkungsstätten großer Komponisten ergeben sich viele Gelegenheiten Stadtführungen musikalisch zu umrahmen. Das ist ein besonderer Genuss für die Gäste und bleibt bestimmt in bleibender Erinnerung.
Musik und Kultur sind untrennbar miteinander verbunden. Deswegen profitieren auch Ereignisse, die Kultur in den Mittelpunkt stellen von musikalischer Umrahmung. Egal, ob volkstümlich, klassisch oder modern – jeder Musikstil ist prägend für eine bestimmte Zeit.
Ein Stadtevent ist eine großartige Gelegenheit, um heimischen Musikern eine Bühne zu bieten. Oft sind Stadtfeste die erste Gelegenheiten für aufstrebende Nachwuchsmusiker Erfahrungen zu sammeln. Das hat Vorteile für beide Seiten: Für den Veranstalter ist es relativ günstig, da Nachwuchsmusiker wenig bis gar keine Gage verlangen. Die Musiker andererseits können wertvolle Erfahrungen und Referenzen sammeln, es das erste Mal in die Presse schaffen und damit öffentliche Aufmerksamkeit erreichen.

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Die Nachteile von Live-Musik bei einem Stadtevent

Die Nachteile von Live-Musik bei einem Stadtevent beziehen sich vor allem auf die Kosten und den Aufwand. Denn ein Sänger oder eine Band, die zumindest ein wenig bekannter sind, verlangen schnell Gagen im vier- oder fünfstelligen Bereich. Und dann sprechen wir immer noch von lokalen Bands und Künstlern. Willst du jemanden engagieren, der überregional bekannt ist, dann musst du viel tiefer in die Tasche greifen. Diese Summen sind dann oft nicht mehr im Rahmen des Budgets eines öffentlichen Stadtevents finanzierbar.
Ein weiterer Nachteil ist der Aufwand und die Logistik. Musiker brauchen eine Bühne. Eine Bühne braucht Platz, muss aufgebaut und mit Strom versorgt werden. Es muss für Sicherheit gesorgt sein und Fluchtwege dürfen nicht versperrt sein. Außerdem muss die Akustik stimmig sein und es müssen Lärmschutzverordnungen eingehalten werden. Dazu ist es wichtig, die Anwohner frühzeitig einzubinden und die erforderlichen Ausnahmegenehmigungen einzuholen.
Bei Freiluftveranstaltungen muss außerdem das Wetter passen. Denn es wäre schade, großartige Musiker mit einer hohen Gage zu engagieren, die dann vor leeren und verregneten Rängen spielen müssen. Aus diesem Grund ist es ratsam bei Veranstaltungen, die im Freien geplant sind, auf jeden Fall für eine Ausweichlocation oder einen Ersatztermin zu sorgen. Das erspart im Schlechtwetter-Fall viel Ärger und kann die Veranstaltung im schlimmsten Fall retten.
Livemusik muss lange Zeit im Voraus geplant werden. Denn gute Bands sind zur Hochsaison schnell ausgebucht. Aus diesem Grund müssen die Grobplanung und vor allem das Budget schon lange im Voraus stehen. Sonst wird es schwer, eine geeignete Band zu bekommen. Einmal gebucht, können Bands auch nicht mehr einfach storniert werden. Es sei denn du bist bereit die oft saftigen Storno-Gebühren zu zahlen.

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Fazit: Livemusik wertet jedes Stadtevent auf, muss aber sorgfältig geplant werden

Livemusik ist eine Bereicherung für jedes Ereignis und wertet jede Veranstaltung auf. Denn sie spricht unsere Emotionen an und bringt uns in gute Stimmung. Ein guter Musiker oder eine eingespielte Band schaffen es im Nu ihre Zuhörer mitzureißen und den Alltag zumindest für eine Weile vergessen zu lassen. Wer kennt es nicht, dass man nach einem guten Konzert oder einem Abend, an dem getanzt wurde, ganz beschwingt nach Hause geht.
Deswegen ist Musik – in welcher Art auch immer – Pflicht bei einem Stadtevent. Wie die musikalische Ausgestaltung allerdings genau aussieht, hängt mit der Veranstaltung zusammen. Sie muss in das Gesamtkonzept passen und vor allem finanzierbar sein. Denn oft ist das Budget der begrenzende Faktor bei der Planung eines Stadtevents. Bei musikalischen Stadtevents spielt die Musik eine tragende Rolle und ist unverzichtbar. Man stelle sich nur eine „Nacht der Musik“ ohne eine einzige Live-Band vor. Es gibt allerdings Ereignisse, die ohne musikalische Umrahmung auskommen. Wenn Kunst oder Kultur im Zentrum stehen, werden von den Veranstaltern oft andere Schwerpunkte gesetzt. Eine musikalische Begleitung mag zwar nett und angenehm sein, die Hauptrolle spielt sie allerdings nicht. Bei der Eröffnung einer lokalen Kunstausstellung reicht es zum Beispiel eine nette Musikbegleitung vom Band zu organisieren. Denn die Hauptrolle spielt die Musik in diesem Fall nicht.