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Bouffier zieht positives Fazit seiner Amerika-Reise

Bogota/Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat ein positives Fazit seiner einwöchigen Reise durch Süd- und Mittelamerika gezogen. «Wir haben in Mexiko und Kolumbien hessische Interessen vertreten», sagte er nach Angaben der Staatskanzlei vom Sonntag. Begleitet wurde Bouffier während der Reise von einer rund 60-köpfigen Delegation aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.

Bei der Reise ging es auch darum, wirtschaftliche Beziehungen herzustellen und zu pflegen sowie Geschäfte zu ermöglichen. Hessen sei ein internationales Land, und auch die Wirtschaftsstruktur sei international ausgerichtet. Deshalb sei es wichtig, in den aufstrebenden Märkten der beiden Länder Flagge zu zeigen. «Das Wachstum der kolumbianischen Volkswirtschaft ist auch eine Chance für hessische Unternehmer», befand der Ministerpräsident.

Von Seiten der Wissenschaft sei die Reise genutzt worden, um Kooperationen zu verstärken und neue Partnerschaften anzubahnen. So bestehe bereits seit 50 Jahren eine Zusammenarbeit zwischen der Universität Gießen und der kolumbianischen Universidad de Los Andes.

Höhepunkt sei eine Rede Bouffiers bei einem Friedenskongress in Kolumbiens Hauptstadt Bogota gewesen. Nach Jahrzehnten des bewaffneten Konflikts mit rund 220 000 Toten hatten die kolumbianische Regierung und die linke Farc-Guerilla im vergangenen Jahr einen Friedensvertrag geschlossen. Die Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung begleitet den Versöhnungsprozess.

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