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ESWE mit Top-Zahlen durch die Krise

Der Vorstand der ESWE Versorgungs AG (v. r.): Ralf Schodlok (Vorstandsvorsitzender) und Jörg Höhler. Der Vorstand der ESWE Versorgungs AG (v. r.): Ralf Schodlok (Vorstandsvorsitzender) und Jörg Höhler. Foto: © Konrad Merz

Auch in Krisenzeiten fair, kulant und erfolgreich: ESWE Versorgung zeigt sich im zweiten Corona-Jahr abermals als verlässlicher Partner vor Ort und sicherer Energiedienstleister für ganz Deutschland.

„Auf ESWE Versorgung können wir vertrauen“, resümiert der Aufsichtsratsvorsitzende, Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. „Das Energieunternehmen ist als zuverlässiger Strom-, Gas- und Wärmelieferant bekannt. Seine geschickten Marktstrategien, durchdachten Beteiligungen, zukunftsweisenden Innovationen und vor allem das persönliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen außerdem dafür, dass ESWE wirtschaftlich bestens dasteht.“

Davon konnte sich der Aufsichtsrat jetzt bei der Präsentation des Jahresergebnisses 2020 überzeugen: Die ESWE Versorgungs AG hat nach Steuern einen Jahresüberschuss von 43,8 Millionen Euro erzielt. Das ist nicht nur deutlich besser als die Prognosen des Wirtschaftsplans (37,7 Mio. Euro), sondern liegt sogar um 1,4 Mio. über dem schon guten Vorjahresergebnis von 42,4 Mio. Euro.

„Natürlich ist Corona nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Die Absatzmengen im Strom-, Gas- und Wärmebereich haben sich bundesweit deutlich verringert“, berichtet ESWE-Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok. „Wir haben aber bestens gewirtschaftet und das Beteiligungsergebnis innerhalb der ESWE Gruppe fiel weitaus höher aus als prognostiziert.“ So haben letztendlich u. a. die Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH (sw netz), die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (KMW) und die Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH (WiTCOM) maßgeblich zur Ergebnisverbesserung beigetragen.

Schodlok: „Außerdem gewinnen unsere energienahen Dienstleistungen wie Energieaudits, Wärmeanlagen- und Beleuchtungs-Contracting, Smart-Home-Produkten sowie unsere Ladeinfrastruktur-Angebote zunehmend an Bedeutung. Inzwischen definiert sich unser Unternehmen nicht nur als Versorger, sondern auch als Fürsorger. So tragen wir mit dem ‚ESWE Familien ASSIST‘ zum Beispiel dazu bei, selbstbestimmtes Wohnen im Alter möglich zu machen.“

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt sich der Vorstand des Wiesbadener Energiedienstleisters seiner Verantwortung bewusst: 2020 investierte ESWE Versorgung rund 29 Mio. Euro in die Zukunft – besonders für die Erweiterung und Erneuerung der Versorgungsnetze. Als größte Einzelmaßnahme mit einem Gesamtinvest von 14 Mio. Euro wurde eine neue Gashochdruckleitung gebaut. Sie verbindet das vorgelagerte Ferngasnetz der Open Grid Europe GmbH (OGE) mit dem Wiesbadener Gasnetz und sorgt damit für eine noch sicherere Gasversorgung.

Positive Neuigkeiten gibt es auch aus der ESWE-Personalabteilung. „Wir gehören zu den größten Arbeitgebern der Region. Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns besonders wichtig“, erklärt Vorstandsmitglied Jörg Höhler. So wuchs das ESWE-Team von 571 Mitarbeitenden 2019 auf 580 im Berichtszeitraum an. Zusätzlich wurden 54 Azubis ausgebildet. „Unsere vordringliche Aufgabe ist seit letztem Jahr, die Kolleginnen und Kollegen vor einer Corona-Ansteckung zu schützen. Wir haben umfassend, offen und regelmäßig informiert sowie schnell und unbürokratisch mobile Arbeitsplätze ermöglicht.“ Bereits seit letztem Jahr liefen die Impfvorbereitungen beim ESWE-Betriebsarzt.

Kein Wunder, dass die Verantwortlichen bei ESWE Versorgung voller Optimismus sind: Sie sehen trotz zunehmend schwieriger werdender Rahmenbedingungen mittelfristig weiterhin stabile Ergebnisse. Davon profitiert auch die Landeshauptstadt: Sie bekommt nicht nur Steuern und Abgaben; als Mehrheitsaktionär über die WVV Wiesbaden Holding GmbH (50,62 Prozent) kann sie sich jedes Jahr über die abgeführten Gewinne freuen. In diesem Jahr sind es satte 25,8 Mio. Euro, mit denen Wiesbaden zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger planen kann!

Die ESWE Versorgungs AG

Seit mehr als 90 Jahren versorgt ESWE die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger mit Energie: Am 30. April 1930 traf das Wiesbadener Stadtparlament die weitreichende kommunalwirtschaftliche Entscheidung, die städtischen „Wasser- und Lichtwerke“ in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Heute betreibt die AG neben der Energielieferung das Gas-, Wasser-, Wärme- sowie das Straßenbeleuchtungsnetz in Wiesbaden und die Gasnetze in Taunusstein, Walluf und Schlangenbad. Die Tochtergesellschaft sw netz ist verantwortlich für die Stromnetze in Wiesbaden und Taunusstein.
Seit 12 Jahren vertreibt ESWE auch bundesweit Strom und wird regelmäßig für den Service und das Preis- Leistungsverhältnis ausgezeichnet.

ESWE engagiert sich nachhaltig im Bereich der regenerativen Energieerzeugung. Über die mehrheitlich geführte ESWE BioEnergie GmbH erzeugt das Unternehmen seit Anfang 2014 umweltschonend Strom und Wärme aus überwiegend Altholz und speist diese in das lokale Netz ein. Einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der Öko-Bilanz leistet der Energiedienstleister durch die sukzessive Umstellung des eigenen Fuhrparks auf alternative Antriebe, darunter bevorzugt mit Elektro-, alternativ mit Hybrid- oder Erdgasantrieb.

Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist über die WVV Wiesbaden Holding GmbH Mehrheitsaktionär mit einem Anteil von 50,62 %. 49,38 % der Anteile liegen bei der Thüga AG als strategischem Partner.

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