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Wiesbadener “Musikdatenbank“ geht online
Computer mit virtueller Datenbank Foto: © istock
Wiesbadener Musikdatenbank
Die neu “Musikdatenbank Wiesbaden“ ist ein neues digitales Recherche- und Vernetzungsportal für Künstlerinnen und Künstler der Wiesbadener Musikszene, Veranstalterinnen und Veranstalter sowie Musikinteressierte. Sie ist das Ergebnis einer umfassenden Musikrecherche, die im letzten Jahr vom Kulturamt in Auftrag gegeben wurde.
Musikerinnen und Musiker, Bands und Ensembles aus Wiesbaden und der Umgebung waren dazu aufgerufen, im Zeitraum von Januar bis August an zwei Umfragen teilzunehmen. Das Anliegen des Kulturamts bestand darin, die Musikszene der Stadt besser kennenzulernen, die Bedarfe der freien Musikschaffenden abzufragen und mit der Erfassung möglichst vieler Künstlerinnen und Künstler eine vielschichtige und heterogene Musikdatenbank aufzubauen.
Ausbau der Musikszene
In den vergangenen Jahren hat das Kulturamt im Bereich “Musik“ bereits viele Maßnahmen umgesetzt: 2021 wurde die Nachwuchs- und Konzeptionsförderung ins Leben gerufen. Für Konzerte in Wiesbaden steht noch bis Juni 2023 das Marleen im Lili am Hauptbahnhof als Pop-Up-Lösung zur Verfügung. Und auch Auftritte außerhalb Wiesbadens werden finanziell unterstützt. Mit der Datenbank soll eine weitere Säule zur Stärkung, Sichtbarmachung und zum Ausbau der Musikszene geschaffen werden.Von Jazz über Hip-Hop bis Kirchenmusik und Rock
Der derzeitige Datenpool bildet eine bunte und vielfältige Musikszene der Landeshauptstadt Wiesbaden ab. Das vertretene Musikrepertoire reicht von Jazz bis Hip-Hop, Latin und Folk über Kirchenmusik, Loungemusik, Rock und vielen mehr. Ebenso gibt es ein umfangreiches Auftrittsangebot, insbesondere für Feiern, Feste, Konzerte, als Hintergrundmusik in Gastronomiebetrieben und bei Ausstellungen. Während beispielsweise das Ensemble-Triolé spanische wie südamerikanische Musikrhythmen und Flamenco bietet, sind es bekannte Partymelodien, die die siebenköpfige Band Mo’Soul für Feiern jeder Art aufbereitet.
Tea for Three spielt leichten Jazz auf gehobeneren Events, wohingegen The Hardcovers den Inbegriff von Rock verkörpern. Nicht gegensätzlicher könnte auch das musikalische Angebot der Solistin Britta Roscher und des jungen Nachwuchstalent Maxlion sein. Hier stehen Kammermusik und Musikstile wie Hip-Hop, Synth-Pop und Rock nebeneinander.