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Yusra Mardini: «Wäre stolz, für Deutschland zu starten»

Budapest (dpa) - Die in Berlin lebende syrische Schwimmerin Yusra Mardini erwägt einen Start für Deutschland. «Ich weiß es noch nicht. Aber ich wäre stolz, Deutschland zu repräsentieren», sagte die 19 Jahre alte Schwimmerin bei der WM in Budapest. «Ich bin aber auch stolz, die Flüchtlinge der Welt zu vertreten», fügte sie hinzu.

Mardini hat noch keinen deutschen Pass. «Aber wenn ich einen bekomme, würde ich versuchen, mich über die deutsche Norm für Olympia 2020 in Tokio zu qualifizieren», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur: «Aber das wird in Deutschland angesichts der Norm und der Konkurrenz nicht einfach.»

Bei Olympia im Vorjahr schwamm Mardini für das Team Refugee Olympic Athletes. Diesmal startet sie unter der Flagge des Weltverbands FINA. Die Vereinten Nationen ernannten sie zur neuen UN-Sonderbotschafterin für Flüchtlinge des Flüchtlingshilfswerks UNHCR. Ihr Leben wird demnächst verfilmt.

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