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Die Hälfte aller Top-Manager betreibt Selbstmarketing im Internet

Düsseldorf (ots) - - Die persönliche Online-Reputation ist für drei Viertel der Führungskräfte wichtig - 93 Prozent rechnen mit wachsender Bedeutung des Internets zur Imagebildung Früher war es Führungskräften vor allem wichtig, was Geschäftspartner, Vorgesetzte und potenzielle Arbeitgeber über sie dachten. Heute interessiert sie zunehmend, welche Reputation sie in der Online-Welt besitzen: 76 Prozent der deutschen Top-Manager bezeichnen ihren Ruf im Internet als persönlich wichtig oder sehr wichtig. Bereits 44 Prozent überlassen ihr Online-Image nicht mehr dem Zufall sondern gestalten es selbst mit - etwa durch Pflege eigener Blogs und Websites, durch Einträge bei Online-Communitys, Kommentierungen von Blog-Einträgen oder Maßnahmen gegen Falschdarstellungen. Das sind Ergebnisse des "LAB Managerpanels", durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company in Kooperation mit der "Wirtschaftswoche." Der Grund für die aktive Steuerung von Online-Aktivitäten liegt auf der Hand: "Top-Manager werden zunehmend zur Marke. Es wäre daher grob fahrlässig, die Markenführung in eigener Sache zu vernachlässigen", sagt Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company. "In dem Zusammenhang spielt das Internet eine wichtige Rolle." So habe eine Personalberatung wie LAB & Company gegenüber Kunden ein massives Argumentationsproblem, Kandidaten mit einem miserablen Online-Ruf vorzuschlagen. Nicht zuletzt deshalb vertrauen Personalberatungen nicht mehr allein auf ihre persönlichen Quellen, sondern führen begleitend Internet-Recherchen durch. Das wissen auch Deutschlands Top-Manager: 81 Prozent beschäftigen sich mit der Frage, welche Informationen über sie im Internet verfügbar sind. 93 Prozent glauben sogar, dass die Bedeutung der Online-Reputation weiter zunehmen wird. Allerdings scheinen die meisten Führungskräfte das Selbstmarketing im Internet eher laienhaft zu betreiben: Offenbar nutzen hierfür nur wenige professionelle Instrumente oder beauftragen spezialisierte Dienstleister. Ein Fehler, wie einige Teilnehmer der Umfrage wissen. "Die Gestaltung der Online-Reputation sollte durch Profis erfolgen, da man selbst leicht das Gegenteil des Erwünschten bewirkt", sagt stellvertretend ein Manager. Ergebnisse des Managerpanels zum Download unter: www.labcompany.net Zum Managerpanel: Teilnehmer der alle zwei Monate stattfindenden Umfrage von LAB & Company in Kooperation mit der Wirtschaftswoche sind 750 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft, die zu zwei Dritteln der ersten oder zweiten Hierarchieebene angehören. Am aktuellen Managerpanel haben sich 250 Führungskräfte mit Antworten beteiligt.
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