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Smart Watches – arbeitet Apple an der nächsten Generation?

Die Apple Watch dominiert den Markt für Smart Watches - keine andere internetfähige Uhr hat sich öfter verkauft als das Gerät des amerikanischen Elektronikriesen. Knapp 8,6 Millionen Mal ist sie über Elektronikhändler an den Kunden gebracht worden - in den letzten Monaten sind die Verkäufe allerdings deutlich zurückgegangen. Gründe dafür sind der noch immer hohe Preis und die steigende Anzahl an Konkurrenzprodukten auf dem Markt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, plant Apple einigen Gerüchten zufolge ein Nachfolgemodell. Dieses soll deutlich günstiger sein, eine längere Akkulaufzeit aufweisen sowie über mehr Rechenleistung und ein LTE- und GPS-Modul verfügen. Damit sollen gleich mehrere Kritikpunkte des Vorgängers behoben und die Attraktivität bei neuen oder unentschlossenen Kunden erhöht werden.

Gerücht oder Wahrheit?

Die Gerüchte stammen von dem Apple-Analysten Ming-Chi Kuo, der bereits in der Vergangenheit mehrfach zuverlässige Vorhersagen über kommende Apple-Produkte lieferte. So berichtete Kuo bereits 2015 von dem Anfang 2016 vorgestellten iPhone SE und lag auch bei seinen Prognosen über das iPhone 6S richtig - weswegen auch die Infos zu der neuen Smart Watch stimmen könnten. Trotz der Änderungen im Inneren wird sich seinen Informationen zufolge nur wenig am Aussehen der nächsten Apple Watch ändern - auch die prognostizierte Wasserbeständigkeit wird sich nicht gravierend auf das Design der Uhr auswirken. Eine grundlegende Überarbeitung des Designs ist demnach erst für das Jahr 2018 geplant.

Viel Potential

Die Nachfrage nach Smart Watches ist groß - für Apple Watches lassen sich naturgemäß in Onlineshops die attraktivsten Preise erzielen. In Deutschland möchte jeder fünfte eine smarte Uhr kaufen. Jeder zweite zeigt großes Interesse an solchen Geräten und möchte sie in Zukunft zumindest einmal ausprobieren. Die Gründe für das Interesse sind dabei sehr unterschiedlich. Drei von fünf Interessenten würden mit einer Smart Watch ihre Fitness Apps abrufen und beispielsweise ihre täglich zurückgelegte Strecke einsehen, ihren Puls messen oder ihre Lieblingsmusik direkt über ihr Handgelenk steuern. Die Hälfte der potentiellen Nutzer würden gerne eingehende Anrufe oder Kurznachrichten mit den Geräten beantworten. Kritiker solcher Uhren führen vor allem Bedenken über die Datensicherheit und die Bedienbarkeit an. Sie fürchten den Missbrauch ihrer Daten, halten die Bedienung der kleinen Bildschirme für zu kompliziert oder wollen auf ihre klassische Armbanduhr nicht verzichten.

Offizielles im Herbst

Weitere Informationen zur Apple Watch 2 erwartet Ming-Chi Kuo in einer Keynote im September oder Oktober dieses Jahres. Im Laufe dieses Presse-Events soll auch das iPhone 7 vorgestellt werden - es ist geplant, beide Geräte noch 2017 auf den Markt zu bringen und sie im Vergleich zu ihren Vorgängern erheblich zu verbessern. Ob sich Kuos Prognosen bewahrheiten, wird sich im Herbst zeigen.


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