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Erholsamer Schlaf trotz Erkältung: Was hilft?

krankes Kind im Bett mit Fieberthermometer Mit den richtigen Tipps könnt ihr trotz Erkältung besser einschlafen Foto: © Victoria_Watercolor - Pixabay

Hals- und Rachenschmerz, Husten und eine verstopfte oder ständig laufende Nase: Eine Erkältung kann den Alltag ziemlich belasten. Zur richtigen Plage wird sie jedoch in der Nacht, wenn die Beschwerden den Schlaf stören. Besonders zum Abend und nachts können die Symptome von Erkältungskrankheiten stärker ausfallen – an einen erholsamen Schlaf ist dann nicht mehr zu denken. Mit den folgenden Tipps kommen Sie trotz Erkältung besser durch die Nacht.

Wie verläuft eine Erkältung?

Erkältungskrankheiten oder grippale Infekte werden für gewöhnlich durch Viren verursacht. Zu den verbreiteten Symptomen zählen unter anderem Kopf- sowie Halsschmerzen, Hustenreiz, eine verstopfte oder laufende Nase und ein Gefühl der Abgeschlagenheit. Diese Beschwerden sind zwar unangenehm, in der Regel verläuft die Erkältung aber unkompliziert. Vereinzelt können auch Fieber und Gliederschmerzen auftreten.

Meist sind die Symptome einer Erkältung bereits nach einer Woche größtenteils abgeklungen. Mögliche Komplikationen oder längere Verläufe ergeben sich besonders dann, wenn sich zusätzlich zur viralen Infektion ein bakterieller Befall der Atemwege einstellt. Beim Großteil der Erkrankten tritt dieser Fall jedoch nicht ein.

Die Infekte können allerdings häufig wiederkehren und so die Nerven der Betroffenen strapazieren. Erwachsene erkranken im Schnitt zwei- bis viermal, Kinder sind sogar bis zu zehnmal im Jahr erkältet.

Vorsicht bei hohem Fieber

Bei Erkältungsinfekten auftretendes Fieber ist meist recht niedrig und klingt für gewöhnlich nach spätestens zwei Tagen wieder ab. Es ist ein Anzeichen dafür, dass das Immunsystem gegen die Krankheitserreger vorgeht.

Kritisch kann es werden, wenn das Fieber auf hohe Temperaturen ansteigt und längere Zeit andauert. Dann handelt es sich möglicherweise nicht um eine Erkältung, sondern um eine zusätzliche bakterielle Infektion oder eine Grippe (Influenza). Spätestens dann sollten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aufsuchen.

Husten lindern

Besonders nachts belastet Husten sehr. Betroffene versuchen häufig, gegen den Hustenreiz anzukämpfen und finden keinen Schlaf. Haben es die Geplagten endlich geschafft, einzuschlafen, sorgt der Husten für Unterbrechungen. Zusätzlich kann der Husten Hals- und Kopfschmerzen noch verstärken.

In der Nacht kann daher ein Hustenstiller helfen, um besser durchzuschlafen. Eine Inhalation vor dem Zubettgehen kann den Hustenreiz zusätzlich lindern und so beim Einschlafen unterstützen. 

Tagsüber sollten Hustenstiller jedoch nicht eingenommen werden, denn das Abhusten ist wichtig für den Heilungsprozess. Am Tag können daher Hustenlöser eingenommen werden, um das festsitzende Sekret schneller zu lösen. Wenn der Hustenreiz außerhalb der Nachtruhe zu stark belastet, sollten Sie daher lieber zu einem Halsbonbon greifen, das kurzzeitige Linderung verschafft. 

Tipp: Um sich die nötigen Arzneimittel zu verschaffen, müssen Sie nicht die Apotheke vor Ort aufsuchen. Sie können alle benötigten Medikamente in einer Online-Apotheke bestellen und sich so bei einer ohnehin schon kräftezehrenden Erkältung den mühsamen Weg ersparen.

Zur Nachtruhe die Nase befreien

Freie Nasennebenhöhlen verbessern die Schlafqualität deutlich. Um die verstopfte oder laufende Nase vor dem Zubettgehen zu befreien und die Symptome zu lindern, ist eine Inhalation empfehlenswert. Das Inhalieren fördert den Abtransport des festsitzenden Nasensekrets und unterstützt das Abschwellen der Nasenschleimhäute. Hierfür stehen Ihnen zahlreiche Inhalationslösungen und Salze zur Verfügung. Achten Sie darauf, dass das zur Inhalation erhitzte Wasser warm ist, aber keinesfalls kocht.

Wenn der Schnupfen besonders hartnäckig ist, können abschwellende Nasensprays für schnelle Abhilfe sorgen. Diese befreien die Nase und bewirken ebenfalls ein Abschwellen der Nasenschleimhäute. Abschwellende Nasensprays sollten jedoch nicht zu häufig und nur für wenige Tage angewendet werden. Andernfalls können Gewöhnungseffekte eintreten, die es den Schleimhäuten erschweren, selbstständig wieder abzuschwellen – selbst dann, wenn die Erkältung bereits durchgestanden ist.

Halsschmerzen loswerden

Gegen Halsschmerzen können bereits einfache Hausmittel helfen. Hier hat sich das Gurgeln mit einer Salzwasserlösung bewährt. Dazu benötigen Sie nicht mehr als ein Glas voll warmen Wassers, in das ein Teelöffel mit Salz gegeben wird.

Das Salzwasser wird nach dem Gurgeln wieder ausgespuckt. Vor dem Zubettgehen können Sie Halsschmerzen so mit simplen Mitteln lindern. Befolgen Sie diese Tipps, haben Sie schon viel gegen die Erkältung und für einen gesunden, erholsamen Schlaf getan.