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Länder-Kooperation im Kampf gegen Einbrecher zeigt Erfolge

Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund ein Jahr nach Beginn einer länderübergreifenden Zusammenarbeit im Kampf gegen Einbrüche sieht Hessen Fortschritte. Die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch sei in vielen Bereichen intensiver geworden, teilte das Innenministerium in Wiesbaden auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Es habe auch Fahndungserfolge gegeben, darunter die Festnahme eines 40-jährigen Serieneinbrechers in Frankfurt.

Die Kooperation zwischen vier Bundesländern habe sich auch bei der Zerschlagung eines internationalen Einbrecherclans aus Osteuropa bewährt. Die Münchner Polizei hatte die Bande, die Mädchen und junge Frauen auf Einbruchstour schickte, im Mai hochgehen lassen. Einige Clan-Mitglieder wurden in Frankfurt gefasst.

Zu einem verstärkten Kampf gegen Einbrecherbanden hatten sich im Juni 2016 Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zusammengetan. Sie wollen vor allem Informationen besser und schneller austauschen und gemeinsam über Ländergrenzen hinweg fahnden.

«Wir haben im vergangenen Jahr ein Paket aus präventiven und repressiven Maßnahmen auf den Weg gebracht, das sich messbar auf die Statistik ausgewirkt hat», erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU). Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Hessen war 2016 mit 10 405 Taten auf den tiefsten Stand seit 2010 gesunken.

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