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P.Six im Exklusivinterview mit Stadtleben.de Teil 2

Standort Cookys Frankfurt. Cornellia Schmitt und Sebastian Marten von stadtleben.de treffen auf einen gut gelaunten DJ Six, der gerade die letzten Einstellungen für den anstehenden Abend an seinem Laptop vornimmt. In einem lockeren Gespräch erzählte der mit bürgerlichem Namen heißende Christian Spreen über seinen Werdegang im Musikgeschäft. Hier der zweite Teil des Interviews. Es ist Donnerstag Abend 22:15 Uhr Treffpunkt Raucher Lounge. stadtleben: Hörst du privat eher ruhigere Musik zum Ausgleich? Six: Ich habe eigentlich einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack und mag auch ältere Sachen wie z.B. The Temptations oder Barry White. Aber ich komme privat nicht so oft dazu Musik zu hören, weil ich sehr viel arbeite. Wenn du die Nacht im Club aufgelegt hast und nach Hause fährst, drehst du nicht auch noch das Radio auf, sondern willst dann auch bisschen abschalten. stadtleben: Was waren deine letzten CD´s die du dir gekauft hast? Six: (überlegt) Das ist schon ein bisschen länger her. stadtleben: Oder kriegst du die Platten alle gemustert? Six: Genau! Das ist eine gute Antwort! (lacht) stadtleben: Das Cookys hat im März neu aufgemacht. Wie gefällt dir der Umbau? Six: Mir gefällt es total gut! Der Club ist jetzt viel offener, luftiger. Es ist jetzt sehr edel geworden, aber trotzdem hat man noch das Gefühl man muss sich nicht verkleiden um hier rein zu kommen. Natürlich werden ein paar Leute die das Cookys von früher kennen etwas dagegen sagen, aber es ist wie mit der Musik, es gibt immer Menschen die meckern. Ich finde es eine fantastische Leistung, dass innerhalb von zwei Wochen der komplette Club umgekrempelt wurde und denke das ist eine gute Visitenkarte für die Innenstadt von Frankfurt. stadtleben: Worin liegt der Unterscheid im Cookys oder im Pure Platinum aufzulegen? Six: Im Pure Platinum hast du natürlich die Tänzerinnen um die Leute zu begeistern und für Stimmung zu sorgen. Und als DJ im Club bist du mehr oder weniger auf dich alleine gestellt. Dafür macht es aber auch umso mehr Spaß, weil du dich wirklich ganz auf das feiernde Publikum konzentrieren kannst. Im Club ist man einfach nicht so begrenzt was das Auflegen angeht. Als früher im Rhein-Main-Gebiet noch viele amerikanische Soldaten waren hat es mir sehr viel Spaß gemacht, weil die einfach sehr leicht zu begeistern sind und eine offene Mentalität haben. Seitdem die Soldaten wieder abgezogen sind hat sich diese ganze Tabledance Szene auch sehr verändert. Man kann da immer noch viel Spaß haben, aber es ist jetzt einfach nicht mehr so mein Ding wie es früher mal war. stadtleben: Gehen wir mal ein wenig in den privaten Bereich. Du arbeitest beim Journal Frankfurt. Was sind da deine Aufgabengebiete? Six: Ich bin im Bereich Anzeigenverkauf für Frankfurt Pur und Journal zuständig. Es gibt sehr viele Synergien zwischen meinen beiden Tätigkeiten wie ich finde. Ich habe selber mal eine Zeit lang Schwierigkeiten damit gehabt Six den Künstler und Christian den privaten Menschen überein zu bringen. Bis ich irgendwann mal mit jemandem gesprochen habe der dann zu mir meinte, dass bist doch beides du, warum trennst du das von einander? Ich glaube das hat viel damit zu tun, dass man denkt als Rapper kommt es uncool Anzeigen zu verkaufen oder genau umgekehrt kommt es komisch als Anzeigenverkäufer zu sagen ich rappe. Aber das lustige bei mir ist, dass ich seitdem ich das beides zusammengestellt habe und da auch dahinter stehe, eigentlich durchweg positives Feedback bekommen habe. Und genau das ist meine Message an die Leute da draußen: „Steht zu euch selber!“ (lacht) stadtleben: Du hast zusätzlich noch eine Internetseite, www.firstclass-dj.de, auf der du deine Leistungen als DJ für verschiedene Festlichkeiten anbietest. Erzähl ein bisschen dazu. Six: Der Firstclass DJ Service ist eine zusätzliche Marke die ich aufgebaut habe. Es ist eigentlich nur eine Seite auf der man mich als DJ für seriöse Business Veranstaltungen buchen kann. stadtleben: Ok. Bleibt nur noch zusagen, vielen dank für das Interview. Six: Ich danke auch und wünsche euch noch viel Spaß heute Abend. Ich muss mich jetzt um meine Gäste kümmern. (grinst) --- Um den ersten Teil nochmal zu lesen einfach hier klicken!
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