Berlins Gärten erwachen: Ideen für den Sommer 2024

Ein gemütlicher Garten lädt zu Kaffee Pausen ein

Auch in Berlin gibt es zahlreiche Menschen, die nicht nur das klassische Stadtleben, sondern zudem die Gartenarbeit auf ihren Grundstücken zu schätzen wissen. Jedes Jahr fragen sich viele von ihnen aufs Neue, wie es möglich sein könnte, das Areal hinter ihrem Haus neu zu gestalten. 

Hier lohnt es sich, einen Blick auf die aktuellen Trends zu werfen. Diese zeigen, wieviel Spaß es machen kann, möglichst bunt, abwechslungsreich und gegebenenfalls als Selbstversorger aktiv zu werden. 
Doch was bedeutet dies mit Hinblick auf die individuellen Möglichkeiten, die die Gartenarbeit bietet? Die folgenden Abschnitte setzen sich mit dieser Frage auseinander und liefern gleichzeitig wertvolle Tipps, die dabei helfen können, den eigenen Garten neu zu erfinden.

Tipp Nr. 1: Ein Hochbeet – ideal für eine reiche Ernte

Viele Hobbygärtner sind sich darüber einig, dass Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten besser schmecken. Doch nicht immer stehen große Bäume oder ein klassisches Beet zur Verfügung. Die passende Lösung: Ein Hochbeet! Auch hierin lassen sich viele Salate, Kräuter, Obst- und Gemüsesorten ganz einfach ziehen. Wer sich in Richtung DIY ausprobieren möchte, kann sein Beet natürlich selbst bauen. Vor allem die Variante aus Holz ist beliebt, wenn es darum geht, tolle Akzente zu setzen. Für mehr Stabilität (und einen hohen optischen Anspruch) kann es sich lohnen, ein zugeschnittenes Alu-Winkel Profil zu nutzen und entsprechend zu verbauen. 

Zusatztipp: Hobbygärtner, die sich ein wenig genauer mit dem Thema „Hochbeet“ auseinandersetzen, erkennen schnell, dass nicht jedes Gewächs mit jedem Gewächs kombiniert werden kann. Manche machen einander die Nährstoffe streitig. Zudem gilt es, den jeweiligen Bereich nicht zu dicht zu besetzen. Im Internet finden sich zahlreiche Inspirationen zum Thema. 

Tipp Nr. 2: Die passenden Sitzmöglichkeiten

In der Regel fällt es leichter, sich in einem Garten zu entspannen, in dem die passenden Sitzmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Aber wodurch zeichnen sich Möbel und Accessoires, die ein überzeugendes Wohlfühl-Ambiente unterstützen können, eigentlich aus? 

Ein Blick auf die Trends des Jahres 2024 zeigt in diesem Zusammenhang, dass so gut wie alles empfehlenswert ist, was Lust auf Urlaub macht. Diejenigen, die hierbei möglichst klassisch unterwegs sein möchten, können gut beraten sein, sich am mediterranen Lebens- und Einrichtungsstil zu orientieren. Typische Farben und Kombinationen, die in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen, sind unter anderem Weiß, Blau, Rot und Grün. Mit Auflagen in diesen Designs fällt es oft nicht schwer, eine gemütliche Atmosphäre zu kreieren. 

Holzmöbel stellen die passenden Gegenspieler dar. Sie stehen in verschiedenen Varianten zur Verfügung und lassen sich mit Lack beziehungsweise mit Lasur noch etwas besser vor äußeren Einflüssen schützen. 

Tipp Nr. 3: Ein eigener Pool 

Keine Frage: Die Stadt Berlin bietet eine große Bandbreite an öffentlichen Schwimmbädern. Diejenigen, die jedoch ein wenig mehr Privatsphäre (und die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten und Co. zu schätzen wissen, dürften sich gegebenenfalls überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, einen eigenen Pool zu kaufen. Die Auswahl ist groß und zeigt immer wieder, dass die Kosten für derartige Projekte oft nicht so hoch ausfallen, wie oft angenommen. 

Oder wie wäre es mit einem Hot Tub oder mit einem Badezuber? Die kleineren Optionen eignen sich hervorragend, um in Grundstücke mit einer etwas niedrigeren Quadratmeterzahl integriert zu werden. Sie bieten Wellness und Entspannung, jedoch nicht die Möglichkeit, Bahnen zu ziehen. 

Wie so oft ist es vom individuellen Geschmack abhängig, welche Variante die beste Lösung für den eigenen Bedarf darstellt. Fest steht: Wellness und Sport im Wasser stehen im Jahr 2024 ganz weit oben auf der Liste derjenigen, die sich vorgenommen haben, ihr Grundstück etwas moderner zu gestalten. 

Tipp Nr. 4: Eine Wildwiese

Nicht jeder Bereich des Gartens muss zwangsläufig von Menschenhand gepflegt werden. Hin und wieder reicht es aus, der Natur ihren Lauf zu lassen. Wildwiesen erfreuen sich in diesem Jahr einer besonderen Beliebtheit. Denn: Sie tragen das Potenzial in sich, die Liebe zur Natur noch weiter zu betonen. 

Wer dem Ganzen ein wenig auf die Sprünge helfen und seine Wildwiese noch etwas bunter gestalten möchte, findet in Drogerien, Supermärkten und Gärtnereien oft Samen. Nachdem diese ausgebracht wurden, dauert es häufig nicht lange, bis Mohn und Co. ihre Köpfe aus der Erde strecken. 

Das Endergebnis sieht dann nicht nur gut aus, sondern wird schnell zu einer beliebten Anlaufstelle für viele Nützlinge, die sich hier wohlfühlen und eine Art Ökosystem gestalten. 

Tipp Nr. 5: Sauber gestaltete, klare Wege

Sie stellen einen ansprechenden Gegensatz zur Wildwiese, die ihrem Namen oft alle Ehre macht, dar. Strukturierte Wege sind weitaus mehr als nur funktionale Extras. Auch in optischer Hinsicht haben sie einiges zu bieten. Sie verbinden wichtige Bereiche des Gartens miteinander und helfen somit dabei, den Rasen zu schonen. 

Wer ihre Vorzüge optimal nutzen möchte, sollte sich ein wenig Zeit nehmen, um die verschiedenen Materialien miteinander zu vergleichen. Von Rindenmulch bis hin zu Kieselsteinen ist so gut wie alles möglich. 

Zusatztipp: Gartenbesitzer, die die Sicherheit auf ihren Wegen noch weiter unterstreichen möchten, sollten sich überlegen, diese zu beleuchten. Mittlerweile gibt es besonders energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen – zum Beispiel auf der Basis von Solarenergie. Die an den Lampen angebrachten Panels sammeln tagsüber UV-Strahlen und nutzen ihren Speicher in der Nacht, um für mehr Sicht zu sorgen. 

Tipp Nr. 6: Ein gepflegter Rollrasen

Im Jahr 2024 ist es nicht zwangsläufig nötig, lange zu warten, bis der Rasen im Garten in einem satten Grün erstrahlt. Dementsprechend verwundert es nicht, dass sich Rollrasen einer großen Beliebtheit erfreut. Dieser Rasen wird tatsächlich nur ausgerollt, braucht dann Wasser (und etwas Geduld), um festzuwachsen und kann dann genutzt werden. 

Diejenigen, die über einen möglichst langen Zeitraum Freude an ihrem Rasen haben möchten, sollten die verschiedenen Varianten miteinander vergleichen. So gibt es unter anderem Schattenrasen, der mit vergleichsweise wenig Sonne auskommt und Spielrasen, auf dessen Basis es kein Problem darstellt, Familienspiele-Nachmittage mit Fußball und Co. zu veranstalten.

Fazit

Berlins Gärten müssen nicht jedes Jahr gleich aussehen. Im Gegenteil! Es gibt etliche Möglichkeiten, neue Akzente zu setzen. Und natürlich ist es nicht zwangsläufig nötig, innerhalb einer Saison das komplette Grundstück umzubauen. Vielmehr handelt es sich bei einem modernen Garten um ein Konstrukt, das immer weiter optimiert werden kann – und zwar genau so, wie es seinem Eigentümer zum jeweiligen Zeitpunkt am besten gefällt. 
Inspirationen gibt es zur Genüge. Nun gilt es lediglich, sich zwei wichtige Fragen zu beantworten: „Was verstehe ich unter dem perfekten Garten und wie kann ich es schaffen, diesen zu realisieren?“. Danach fällt es ganz sicher noch ein wenig leichter, dafür zu sorgen, dass das eigene Grundstück der Bezeichnung „Oase der Ruhe“ gerecht wird.