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Flucht von der Weide endet für Rinder mit Tod
Flieden (dpa/lhe) - Der Freiheitsdrang einer Rinderherde endete am Sonntag für einige der Rindviecher tödlich: Die insgesamt zehn Tiere liefen von ihrer Weide in Flieden (Landkreis Fulda) direkt zu einer nahe gelegenen Bahnstrecke - und vor einen Güterzug, wie die Polizei am Montag mitteilte. Auch eine Schnellbremsung des Lokführers half nicht mehr, der Zug erfasste die Tiere. Drei Rinder starben noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Tiere waren so schwer verletzt, dass Polizeibeamte sie mit einem Gnadenschuss von ihrem Leid erlösen mussten. Der Besitzer der Rinder konnte die fünf überlebenden Tiere einfangen und zurück auf die Weide bringen.
Ehe der Zug seine Fahrt fortsetzen konnte, musste nach dem Zusammenprall mit den Rindviechern eine Ersatzlokomotive bereitgestellt werden. Die Bahnstrecke blieb rund fünf Stunden gesperrt. Bei elf Zügen kam es zu erheblichen Verspätungen, einige Züge wurden umgeleitet. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen.