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Fulda

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Kultur und Bildung in allen Facetten

Neues Programm der städtischen Volkshochschule „Fuldaer Köpfe“ auch wieder dabei. Das neue Semesterprogramm der Volkshochschule der Stadt Fulda (VHS) ist erschienen. Es wird in einer Auflage von 10.000 Exemplaren verteilt und ist ab dieser Woche im Bürgerbüro und in der VHS-Geschäftsstelle, Unterm Hl. Kreuz 1, erhältlich. Außerdem liegt es in den Buchhandlungen und Filialen der Banken und Sparkassen aus. Das neue vhs-Programm verfolge das Ziel, so Fuldas Oberbürgermeister und Kulturdezernent Gerhard Möller, der Bürgerschaft eine Plattform zur geistigen Auseinandersetzung mit den Grundfragen unserer Zeit zu geben. Entsprechend vielfältig sei daher das Angebot in Geschichte, Literatur, Philosophie, politischer Bildung und in den Naturwissenschaften. Auch habe man nochmals die Programmbereiche erweitert, die sich mit der Stadt und ihre Geschichte befassen. Studienreisen und Ausstellungsfahrten Das Semester startet mit einer Tagesfahrt zur Ausstellung „ Matthias Grünewald und seine Zeit“ in Karlsruhe. Kulturell-historische Tagesfahrten führen nach Berlin, in die thüringischen Städte Rudolstadt und Saalfeld sowie in die zum ehemaligen Hochstift Fulda gehörenden Städte Hammelburg und Bad Brückenau. Eine Studienfahrt zum Thema „Europa“ führt nach Brüssel, Gent, Brügge und Antwerpen. Auf den Spuren des heiligen Bonifatius kann man im Sommer wandeln, indem man die Bonifatiusstädte Dokkum und Crediton in Südengland besucht. Fuldas Partnerstadt Como und Rom können auf Reisen in den Osterferien besucht werden. Blick hinter die Kulissen – Kreuz und Quer durchs Heimatland In einer noch mal erweiterten Form setzt die Volkshochschule, die bei den Bürgern beliebte Reihe „Blick hinter die Kulissen“ fort, in der bekannte und weniger bekannte Fuldaer Firmen und Einrichtungen besucht werden, die normalerweise nicht einfach zugänglich sind. Der Turm der Stadtpfarrkirche, die Städtische Feuerwache Fulda, die Bahnhofsmission und die Fuldaer Tafel können ebenso besucht werden, wie das Polizeipräsidium Osthessen und das Fensterwerk der Firma Juchheim. In einer neu aufgelegten Reihe „Kreuz und Quer durchs Heimatland – Fuldaer Stadtteile kennen lernen“ gibt es Stadtteilsparziergänge durch das Dorf Malkes und zur 2005 eingeweihten Lourdes-Grotte in Harmerz. Geschichte und Politische Bildung Im Fachbereich Geschichte und Politik gibt es Vorträge und Kurse zur Geschichte der Fuldaer Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert, zum Beginn der europäischen Kolonialpolitik vor 500 Jahren und zur Geschichte Deutschlands zwischen 1914 und 1945. Vorträge über die deutsche Hauptstadt Berlin im Wandel der Zeiten, zur Präsidentenwahl in Russland und über Menschenrechte als transkulturelle Brücke in einer religiösen und kulturell gespalteten Welt runden das Programm ab. Literatur, Kunst und Philosophie Die vhs-Reihe „Philosophen zum Kennen lernen“ wird fortgesetzt mit einem Wochenendseminar zur griechischen Philosophie und Abendkursreihen über die „Philosophie der Lebenskunst“. Auch stehen umstrittene Themen wie das Buch „Der Gotteswahn“ von Richard Dawkens auf dem Seminarplan. Die Literaturseminare des Frühjahrsemesters beschäftigen sich mit der vor 100 Jahren geborenen Simone de Beauvoir und mit den Hauptwerken des vor 125 Jahren geborenen Franz Kafka. Kulturbegegnungen mit „Fuldaer Köpfen“ Die im Herbst erfolgreich gestartete Reihe „Begegnungen mit Fuldaer Köpfen“ wird im Frühjahr fortgesetzt. Linde Weiland, die langjährige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Fulda, gestaltet einen literarisch-musikalischen Begegnungsabend zu Kurt Tucholsky. Das Fuldaer Fastnachtsoriginal Günther Elm präsentiert unter dem Titel „Es gibt auch ein Leben nach der Fastnacht. Erbauliches und Vergnügliches in Fuldaer Mundart.“ VHS im Vonderau Museum Um kulturelle und historische Themen erweitert wird die bisher naturkundlich ausgerichtete Reihe „VHS im Vonderau Museum“. Fulda im 30jährigen Krieg, die Geschichte der Fuldaer Unterstadt und des Dombezirkes, die Entwicklung des Fuldaer Schlosses zur Zeit der Renaissance und die Ereignisse in Fulda zur Revolutionszeit 1848 stehen neu auf dem Programm. Quelle
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