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Mehr Hygienemängel in Eisdielen: Keime aber ungefährlich

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Sommer, Sonne, Ferienzeit - dazu gehört natürlich auch leckeres Eis. Doch nicht in allen hessischen Eisdielen geht es hygienisch einwandfrei zu, wie eine am Freitag veröffentlichte Untersuchung des Landeslabors ergab. Dabei seien sogar mehr Hygienemängel aufgefallen als im Jahr zuvor. 15,4 Prozent der 259 Eisproben waren mangelhaft, im Vorjahr waren es 11,9 Prozent. «Die Zahl schwankt immer Mal rauf und runter», sagte ein Sprecher. Die gefunden Keime seien aber alle ungefährlich gewesen.

«Gesundheitlich bedenklich waren diese Befunde nicht, insofern können wir die Verbraucher beruhigen», sagte Labordirektor Hubertus Brunn. «In keiner Probe haben wir Salmonellen oder Listerien gefunden.» Häufig verursachten Eisportionierer, die im Wasser aufbewahrt und mit unsauberen Lappen abgewischt werden, die Hygienemängel. Außer Speiseeis untersuchten die Laboranten auch Sahne aus Aufschlagautomaten. Etwa jede zweite Sahneprobe wurde als unhygienisch bewertet, im Vorjahr waren es 61 Prozent. Als Ursachen macht Brunn unzureichende Reinigung und fehlende Wartung aus.

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