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Mutmaßlicher Brandstifter nimmt sich in U-Haft das Leben

Gießen (dpa/lhe) - Ein mutmaßlicher Brandstifter hat sich während der Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Gießen das Leben genommen. Der 47-Jährige war am Freitag in Haft gekommen, weil er Ende Juli in einer Wohnung im mittelhessischen Stadtallendorf ein Feuer gelegt haben soll. Es habe keinerlei Hinweise auf eine Suizidgefahr gegeben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gießen am Mittwoch. Der 47-Jährige starb in der Nacht zum Montag. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk (hr) über den Vorfall berichtet.

Das Feuer in Stadtallendorf war nachts im Schlafzimmer ausgebrochen - und glimpflich ausgegangen: Die 46 Jahre alte Bewohnerin, ihr 17-jähriger Sohn und eine 22-jährige Besucherin erlitten Rauchgasvergiftungen. Die Staatsanwaltschaft Marburg ermittelte nach Angaben eines Sprechers wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung. Bei dem Mann soll es sich um den Ex-Partner der Wohnungsinhaberin gehandelt haben.

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