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Mordfall Johanna: Details zur Festnahme werden vorgestellt

Gießen (dpa/lhe) - 18 Jahre nach dem Tod der achtjährigen Johanna aus der Wetterau ist am Mittwoch ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der 41-Jährige ist vorbestraft und hat den überwiegenden Teil des Tatvorwurfs eingeräumt. Nun wollen die Polizei und die Staatsanwaltschaft am (heutigen) Donnerstag (10.30 Uhr) in Gießen Hintergründe und Details zu dem Ermittlungserfolg erläutern.

Noch am Abend wurde am Amtsgericht Gießen Haftbefehl wegen Mordes und besonders schwerer sexueller Nötigung erlassen. Der 41-Jährige soll das Mädchen 1999 in Ranstadt-Bobenhausen in sein Auto gezwungen, sich an ihm sexuell vergangen und es dann getötet haben. Jahrelang war die aufwendige Suche nach dem Täter erfolglos verlaufen.

Unter anderem waren mehrere Massentests organisiert worden. 2007 waren dabei Finger- und Handabdrücke von Männern genommen worden, die den gleichen Autotyp fahren, wie das der Täter mutmaßlich getan hat - einen VW Jetta mit einem Kennzeichen für Bad Homburg (HG). Diese Abdrücke waren mit einer Tatortspur verglichen worden - einem Stückchen Klebeband, mit dem Johanna gefesselt worden war und das Finger- und Handspuren aufwies.

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