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Behörden warnen vor Vergiftungsgefahr in Shisha-Bars
Gießen (dpa/lhe) - Vor der Gefahr von Kohlenmonoxid-Vergiftungen in Shisha-Bars hat das Regierungspräsidium Gießen gewarnt. Auftreten könnten nicht nur Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel, sondern «auch Erbrechen und Bewusstlosigkeit», teilte die Behörde am Donnerstag nach einer Untersuchung mit. Auslöser der hohen CO-Werte seien die angezündeten Kohlen. Besucher sollten auf alle Fälle auf Lüftungsanlagen achten - und, dass sie funktionieren. «CO entsteht bei jeder Verbrennung, so zum Beispiel bei Kraftfahrzeugen, Kaminfeuer, dem Grillen und eben auch beim Rauchen von Shishas.»
Auch das Rauchen selbst sei nicht ungefährlich. Es seien «deutlich höhere Nikotinkonzentrationen im Blut nachweisbar» als beim Rauchen von Zigaretten, hieß es. «Darüber hinaus sind auch die Teer- und Schwermetallwerte aufgrund der anderen Zusammensetzung des Tabaks und der verglimmenden Kohle höher.»
Gemeinsam mit den Ordnungsämtern in Gießen, Marburg, Stadtallendorf und Alsfeld wurden 19 Shisha-Bars kontrolliert. Anlass waren Zwischenfälle durch hohe Kohlenmonoxid-Werte.