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Heidelberg

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Azubi-Fonds schafft Perspektive für junge Arbeitslose

Heidelberg. Neue Möglichkeiten für die Jugend Im aktuellen Ausbildungsjahr konnten 41 junge Menschen in Ausbildung gebracht werden Schwacher Schulabschluss, Konflikte im Elternhaus, ungeplante Schwangerschaft – Gründe, weshalb Jugendliche keinen Ausbildungsplatz finden, gibt es zuhauf, Förderprogramme dagegen nur wenige. Hier setzt das Projekt Azubi-Fonds an, das 2002 ins Leben gerufen wurde. Der Grundgedanke des Azubi-Fonds – Jugendliche in Ausbildung bringen Trägerin des Fonds ist die Heidelberger Dienste gGmbH, ein Unternehmen der Stadt Heidelberg. Das gemeinnützige Unternehmen kooperiert seit Jahren im Rahmen von geförderten Ausbildungsmaßnahmen mit lokal ansässigen Handwerksbetrieben, Wirtschaftsunternehmen, öffentlicher Verwaltung, Kammern und Gewerkschaften, um jungen Menschen mit „Vermittlungshemmnissen“ einen Ausbildungsplatz anzubieten. Im Zentrum der Initiative stehen arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene, die bisher ohne Ausbildungsplatz sind. Gefördert werden vorrangig alleinerziehende Mütter mit Kindern sowie junge Eltern, Jugendliche mit schwachen Schulnoten, mit abgebrochener Erstausbildung, ältere junge Erwachsene deren Schulabschluss schon länger zurückliegt und Jugendliche, die in berufsvorbereitenden Maßnahmen stecken. Die Funktionsweise des Azubi-Fonds – Kooperation schafft Chancen Drei Vertragspartner kommen beim Azubi-Fonds zusammen: der oder die Auszubildende, die Heidelberger Dienste und der Ausbildungsbetrieb. Zwischen den Heidelberger Diensten und dem Auszubildenden wird ein Ausbildungsvertrag geschlossen, die praktische Ausbildung erfolgt im jeweiligen Betrieb. Die Heidelberger Dienste übernehmen die – durch die Förderer gesponserte - Ausbildungsvergütung, Kosten für Nachhilfe und Prüfungsvorbereitungen und die Betreuung der Auszubildenden. Der Ausbildungsbetrieb übernimmt den fachlichen Teil der Ausbildung und die Kosten für Lehrgänge, Prüfungen, Arbeitskleidung und sonstige Arbeitsmaterialien. Angebotene Ausbildungsberufe 2006 In diesem Jahr konnten 41 Ausbildungsplätze angeboten werden. 12 der Ausbildungsplätze finanziert die Stadt Heidelberg, das Jobcenter Heidelberg übernimmt die übrigen 29. Die 25 jungen Frauen und 16 jungen Männer absolvieren seit September 2006 ihre Ausbildungen in folgenden Berufen: Fachangestellte für Bürokommunikation, Verwaltungsfachangestellter, Bürokauffrau/-mann, Rechtsanwaltsfachangestellte, Einzelhandelskauffrau/-mann, Bäckereifachverkäuferin, Fachkraft für Systemgastronomie, Restaurantfachmann, Medizinische Fachangestellte, Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin, Zahnmedizinische Fachangestellte, Tierpflegerin, Anlagenmechaniker, KFZ-Mechatroniker, Fahrradmonteur, Friseurin/ Friseur, Floristin, Gestalterin für visuelles Marketing, Landschaftsgärtner, Drucker, Krankenpflegehelferin. Kooperierende Unternehmen Ausbildungsbetriebe sind die Stadt Heidelberg mit vier Ausbildungsplätzen, die Werkstatt gGmbH Heidelberg mit drei, die Amor Assecuranz Management Walldorf mit zwei Ausbildungsplätzen und mit jeweils einem Ausbildungsplatz: Thoraxklinik Heidelberg, Rechtsanwalt Schönung Heidelberg, Immbau Bammental, Media Markt im Famila Center Heidelberg, Kaufhof Heidelberg am Bismarckplatz, Freizeit und Spielwaren Heidelberg, Stazione gGmbH Heidelberg, Print Service Heidelberg, Subway GmbH Heidelberg, Backhaus Müller Heidelberg, Firma Pletz / Sanitär- und Heizungsbau Heidelberg, Radpoint Heidelberg, Autoservice Leimen, Autohaus Jellineck Heidelberg, Autoservice Südstadt, Dr. Najiyya Zahnärztin Heidelberg, Dr. Rüdel/ Dr. Frey/ Dr. Gulden Heidelberg, Dr. Martin Viteck Heidelberg, Dr. Karin Almasan Wiesenbach, Dr. Brigitte Reinart-Lissmann Heidelberg, Bahnhofapotheke Mannheim, Reptilium Landau, Gärtnerei Jäger Heidelberg, Blumen Reinhard Heidelberg, Haarstudio Gülcan Walldorf, Salon Beisel Heidelberg, Friseur Bolz Heidelberg, Haarstudio Adler Heidelberg, Ihr Haarparadies Heidelberg, Friseurgeschäft Schöberlein Heidelberg, Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg. (Quelle: Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg)
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