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Heidelberg

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Für starke Kultur- und Kreativwirtschaft

Mit dem Tätigkeitsbericht 2010/2011 stellt der Beauftragte für Kultur- und Kreativwirtshaft, Frank Zumbruch, dem Heidelberger Gemeinderat eine Übersicht über seine bisherige Arbeit vor. Zumbruch ist seit 1. Oktober 2010 Beauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg und fungiert als zentraler Ansprechpartner, „Kümmerer“ und Schnittstelle zwischen den Akteuren der Stadtverwaltung, der Kommunalpolitik und der Kultur- und Kreativwirtschaft. Jetzt legt der 42-jährige Kommunikationsfachmann dem Heidelberger Gemeinderat seinen ersten Tätigkeitsbericht vor. Am 6. Juli findet die erste Anhörung im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss statt. Am 27. Juli wird der Gemeinderat dann über eine Verlängerung des Werkvertrages von Frank Zumbruch um ein weiteres Jahr entscheiden. Dass die Kultur- und Kreativwirtschaft ein wichtiger Standortfaktor für Heidelberg ist, hatte nicht zuletzt die empirische Analyse „Die Kreative Ökonomie in Heidelberg“ gezeigt. Netzwerker „Endlich ist jemand für uns zuständig“, diesen Satz höre er immer wieder, unterstreicht Zumbruch die Akzeptanz der neuen Position des Kultur- und Kreativwirtschaftsbeauftragten in seinem Tätigkeitsbericht. In enger Abstimmung mit der dezernatsübergreifenden Arbeitsgruppe „Kreative Stadt“, in der unter anderem auch Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner vertreten ist, ist Zumbruch in erster Linie als „Netzwerker“ tätig, der sich unter anderem für die Stärkung der Heidelberger Leitbranchen „Literaturwirtschaft“, „Software/Games“ sowie „Design“ einsetzt. Ziele sind außerdem die Schaffung eines Gründerklimas und kreativer Räume, die stärkere Vernetzung der Akteure innerhalb der Stadt, die Gewinnung von Unternehmen für den Standort Heidelberg sowie die Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft. Arbeitsschwerpunkte Schwerpunkte von Zumbruchs Arbeit seit Oktober 2010 waren die Einrichtung von Branchenhearings und Netzwerktreffen als neue Formate für die Vernetzung wichtiger Akteure sowie intensive Öffentlichkeitsarbeit für die Belange der Kultur- und Kreativwirtschaft. Zumbruch entwickelte als Austauschplattform ein spezielles Internetportal (www.heidelberg.de/kreativwirtschaft) für die Kultur- und Kreativwirtschaft. In mehr als 80 Beratungsgesprächen und bei Unternehmensbesuchen informierte er unter anderem über Förderprogramme und half bei akuten Problemstellungen. In einer städtischen Liegenschaft in der Hebelstraße konnte er mit dem „COLABOR 01“ ein Modellprojekt zur Zwischennutzung eines leer stehenden Gebäudes durch Kreative auf den Weg bringen. Zukunftsprojekte Wenn der Gemeinderat grünes Licht für eine Verlängerung des Vertrags gibt, soll Zumbruch sich ab Herbst um die Realisierung des COLABORS 02 - einer „Coworking-Area“ für kreative Wissensarbeiter aus den Bereichen Software/Games, Werbung, Design und angrenzenden Teilmärkten - im Landfriedkomplex oder an einem anderen Ort kümmern. Auch an der Entwicklung eines Nachnutzungskonzepts für die Alte Feuerwache soll der Kultur- und Kreativwirtschaftsbeauftragte mitarbeiten. Zumbruch betreut außerdem den Bewerbungsprozess der Stadt Heidelberg als „UNESCO Creative City of Literature“.
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