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Ombudsstelle für Kinderrechte bleibt zunächst bestehen
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Fortbestand der Ombudsstelle für Kinder- und Jugendrechte in Hessen ist zumindest vorerst gesichert. Die Stiftung «Aktion Mensch» fördere die Beratungseinrichtung für zwei weitere Jahre, teilte die Ombudsstelle am Donnerstag mit. Die Förderung endet am 31. Mai 2019. Die hessische Landesregierung hatte wegen Unstimmigkeiten die finanzielle Unterstützung der Stelle abgelehnt, die sich als unabhängiges und hessenweit agierendes Beratungsnetzwerk für junge Menschen und Familien sieht.
«Wir sind auch weiterhin sehr interessiert daran, mit der Landesregierung über mögliche Kooperationen bei der ombudschaftlichen Arbeit zu sprechen», sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Röder. Es sei offen, wie es ab dem Jahr 2019 weitergehe.
Die Einrichtung war vor fünf Jahren von Diakonie und Caritas gegründet worden. Auch bisher wurde sie von der «Aktion Mensch» gefördert. Sie betreute bisher nach eigenen Angaben mehrere hundert Jugendliche, Eltern und Fachkräfte. Die Mitarbeiter sind meist ehrenamtlich tätig, die Beratung ist kostenlos. Koordiniert wird die Projektarbeit ab Juni aus einem Büro in Frankfurt.