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Kind nach Sturz aus Auto nicht mehr auf Intensivstation

Viernheim/Darmstadt (dpa/lhe) - Nach dem Sturz aus einem fahrenden Auto hat sich der Gesundheitszustand eines 15 Monate alten Kindes gebessert. «Das Kind liegt nicht mehr auf der Intensivstation», sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag in Darmstadt. Der Gesundheitszustand habe sich mittlerweile stabilisiert.

Das Mädchen und sein drei Jahre alter Bruder hatten in Kindersitzen auf der Rückbank gesessen, als ihre Mutter am Montagabend in einen Kreisverkehr im südhessischen Viernheim einfuhr. Dort öffnete eines der Kinder die Wagentür. Wegen der Fliehkraft sei das Mädchen dann hinausgefallen und habe sich Schädelverletzungen zugezogen. Am Dienstagnachmittag erklärte die Polizei, es sehe so aus, als habe der Junge die Tür geöffnet, weil er im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester die Kraft dazu gehabt habe. Die Ermittlungen zu dem Vorgang seien aber noch nicht abgeschlossen.

Nur der schnellen Reaktion eines Autofahrers dahinter war es der Polizei zufolge zu verdanken gewesen, dass das Mädchen nicht erfasst wurde. Das Kleinkind wurde nach dem Vorfall in ein Klinikum nach Mannheim gebracht. Bruder und Mutter erlitten einen Schock und kamen ebenfalls ins Krankenhaus. Zumindest die Mutter befand sich am Dienstag noch im Schockzustand, wie die Polizei mitteilte.

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