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Waldshut-Tiengen

Violinkonzert des LandesJugendOrchester Baden-Württemberg

Flyer
Datum: Samstag, 13.04.2024 Location: Stadthalle Waldshut Ort: 79761 Waldshut-Tiengen Straße: Friedrichstraße 11
Im Spiel der Wellen

Gabriel Schwabe Cello; Landesjugendorchester Baden-Württemberg, Dirigent: Valentin Egel


PROGRAMM
Benjamin Britten
"Four Sea Interludes" op. 33a aus "Peter Grimes"
Dmitrij Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 126
Claude Debussy
"La Mer" Drei sinfonische Skizzen für Orchester

Der diesjährige Festabend steht im Zeichen des Meeres. Das Landesjugendorchester Baden-Württemberg, europaweit renommierter Klangkörper mit über 80 jungen Talenten des Landes zwischen 13 und 20 Jahren, lassen das Meer, Küstenlandschaften, Sonnenaufgänge und Stürme erklingen. Die Oper „Peter Grimes“ von Benjamin Britten wurde 1945 uraufgeführt und spielt an der Ostküste Englands um ca. 1830. Besonders hervorzuheben sind die Orchesterzwischenspiele
zwischen den einzelnen Bildern. Sehr expressiv und ausdrucksstark zeichnen sie das Bild des englischen Meeres – bedrohlich, gewaltig, düster und unberechenbar gefährlich. Vier davon veröffentlichte der Komponist später unter dem Titel „Four Sea Interludes“, die den Auftakt des Konzertabends bilden. Zentrales Werk des Abends wird Claude Debussys „Le Mer“ sein. Impressionismus pur statt bildhafter Tonmalerei. Der Franzose wollte den Charakter des Meeres einfangen: die ungestüme Leidenschaft der Brandung, die salzige Seeluft, die ewig wiederkehrenden Wellen, was ihm unnachahmlich gelang. Die drei Skizzen tragen die Satzbezeichnungen "Morgengrauen bis Mittag auf dem Meer", "Spiel der Wellen" und "Dialog zwischen Wind und Meer". Es ist eines der meistgespielten Stücke Debussys im Konzertsaal. Zwischen den „Klangwellen“ setzt der preisgekrönte Cellist Gabriel Schwabe elegische, weitgesponnene Klangmomente mit Dmitrij Schostakowitschs Konzert Nr. 2 g-Moll für Violoncello und Orchester op. 126. Gabriel Schwabe konnte sich in den letzten Jahren unter den führenden Cellisten seiner Generation etablieren. Maßgebliche Kritiker loben seine Interpretationskunst und sein technisches Vermögen in Verbindung mit einer beeindruckenden Bühnenpräsenz. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. des Grand Prix Emanuel Feuermann 2006. Im Jahr 2007 gewann er den Deutschen Musikwettbewerb des Deutschen
Musikrates und wurde von den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern mit dem Solistenpreis ausgezeichnet.

Valentin Egel, geboren 1994 in Müllheim (Baden), stammt aus einer Musikerfamilie. Bereits im frühen Kindesalter erlernte er das Klavierspiel. Das Singen bei den Freiburger Domsingknaben bildete darüber hinaus die Basis seiner musikalischen Ausbildung. Er debütierte mit dem MDR Sinfonieorchester und konzertierte wiederholt mit der Jenaer Philharmonie und dem Karlovarský Symfonický Orchestr sowie anderen freien Ensembles, denen er als Chefdirigent vorsteht.
Vorgemerkt
Unterhaltung