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Berlin

Joachim Zawischa: Kantine Kanzleramt

Flyer
Datum: Samstag, 21.01.2017 Location: Distel-Studio Ort: 10117 Berlin Straße: Friedrichstraße 101
Die Schürze wird abgebunden. Aber weil es grad so nett ist, wird noch ein wenig geplaudert.

In seinem zweiten Kabarett-Programm schlüpft Zawischa in die Rolle des Küchenchefs. Er ist Leiter der Kantine im Kanzleramt. Er ist Zeuge, wie und wo die eigentliche Politik gemacht wird: In seiner Kantine. Und er lässt uns alle daran teilhaben. Wer kriegt Nachschlag? Und wer den Kinderteller? Was ist in der Tupperdose der Kanzlerin? Wer muss die Suppe immer auslöffeln?

In der Kantine kommen die Insiderinfos schonungslos auf den Tisch. Hier wird der Politiker zum Menschen. Hier lautet die K-Frage: Kümmel oder Knoblauch? Winterkorn ist hier nicht der VW-Chef, sondern ein Schnaps zum Aufwärmen in der kalten Jahreszeit.

Als Küchenchef vom Kanzleramt kennt er sie alle. Die Tricks, die Intrigen, die Köfferchen der Lobbyisten, die geheimen Absprachen. Am Ende hat man den Eindruck, genau so könnte es sein. - Oder doch ganz anders? Eins ist sicher: Hier sind nicht nur die Schnitzel bekloppt.

Regie: Lutz von Rosenberg-Lipinsky


Joachim Zawischa lebt in Jesteburg, in der Nähe von Hamburg.
Eigentlich ist er Sachse, spricht aber Hochdeutsch. Das ist nicht schlimm. (Saachn de meisdn.) Er studierte Theologie, fragte aber zu oft: Gibt es ein Leben vor dem Tod? Also studierte er zusätzlich Musik. Dort stellte er wieder die falschen Fragen. Zum Beispiel: Warum ist die Laute so leise? Nach seinem Studium der Theologie und der Musik hat er eine Schauspielausbildung gemacht. Schließlich braucht man ja auch was Vernünftiges, von dem man leben kann.

Als Sänger und Liedermacher gab er zahlreiche Konzerte im In- und Ausland.
Neben Auftritten in Funk und Fernsehen (RTL, 3sat, BR, SWR) arbeitet er u.a. für den NDR, das Hamburger Sprechwerk und verschiedene Theater.

Seine Liebe zur Komik und zum Spiel mit Wort und Sprache führten ihn zum Kabarett. „Kantine Kanzleramt“ ist nach „Vorn ist Hinten“ sein zweites Kabarett-Programm.

Auszeichnungen:
Dresdner Satire-Preis 2015 (Jury- und Publikumspreis)
„Goldener Rottweiler 2010“ (1. Platz, Jurypreis)
„Das schwarze Schaf 2010“ (2. Platz, Jurypreis)
„Amici Artium 2010“ (3. Platz, Jurypreis)
Als Textdichter und Songschreiber erhielt er bereits die “Goldene Hoyschrecke” (Jury- und Publikumspreis), den Förderpreis für Textdichter, den Brandenburger Kleinkunstpreis und ist Nachwuchspreisträger des Bayrischen Rundfunks und der Stadt Staffelstein.

Vorgemerkt
Unterhaltung