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Umkreis: 25 km
Aschaffenburg

🕘 Wörter: 289 • Lesedauer: max. 1 Minute

Ich denke oft an Piroschka

Theater Hof

Inszenierung: Reinhardt Friese
Bühne und Kostüme: Herbert Buckmiller
Dramaturgie: Thomas Schindler
Mit Thomas Hary, Angelika Koppmann, Susanna Mucha, Philipp Brammer u.a.
Musiker: József István Fehér (Geige), László Ökrös (Klarinette), András Pagonyi (Akkordeon)

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Der deutsche Student Andreas fährt nach Ungarn, genauer gesagt in die Puszta, nach Hódmezövásárhelykutasipuszta, das im Wesentlichen aus einer Bahnstation inmitten von Maisfeldern besteht. Auf dem Donauschiff trifft er Greta, die an den Plattensee unterwegs ist, und zwischen den jungen Leuten „funkt“ es. Im Urlaubsquartier in der Puszta lernt Andreas dann Piroschka kennen, die temperamentvolle Tochter des Stationsvorstehers. Der deutsche Student bleibt nicht unbeeindruckt von ihrem kessen Charme, und doch: Greta geht ihm auch nicht mehr aus dem Kopf. Er muss sie wiedersehen.

Und so fährt Andreas an den Plattensee, von wo ihm die Reisebekanntschaft eine vielversprechende Postkarte geschrieben hat. Doch da hat der in Liebesdingen wenig erfahrene Teutone nicht mit Pirri gerechnet. Sie reist ihrem Andi einfach hinterher. Wenn er wieder nach Deutschland zurückfährt, glaubt er, mehr als eine Sommerliebe im Gepäck zu haben. Schließlich hat er ihr versprochen: „Ich werde wiederkommen. Ich werde dich heiraten.“ Doch Piroschka weiß es besser: „Wirst nicht wiederkommen, Andi. Sollst nur immer an mich denken.“

Hugo Hartung erzählt in seinem 1954 entstandenen Roman, nach dem das Theaterstück entstand, von der Sehnsucht, von verpassten Chancen und der großen Liebe. Und er tut das auf eine so ungeheuer liebevolle, bittersüße Weise, dass die Geschichte der Jugendliebe im fernen Ungarn frei von jedem Kitsch zu Herzen geht.

Beginn:
15 Uhr

Dauer:
ca. 2 Std. 20 Min. mit Pause

Abonnement:
Ring 5A

Eintritt:
Preisgruppe 3 (12-22 Euro)

Ort:
Stadttheater, Bühne 1

Karten:
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Unterhaltung