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Aschaffenburg

🕘 Wörter: 217 • Lesedauer: max. 1 Minute

Mo, 03.10. Mögliche Begegnung

„Der einzige, den ich sehen möchte, ehe ich sterbe, und der ich sein möchte, wenn ich nicht der Bach wäre.“ (Bach über Händel)

Leipzig 1747: In einer Feierstunde wird der Thomaskantor Johann Sebastian Bach in die „Societät der musikalischen Wissenschaften“ aufgenommen. Ehrengast ist der eigens aus London angereiste Georg Friedrich Händel, der im Anschluss den Kollegen zu einem Essen bittet. Was sich jedoch zunächst als kollegialer Gedankenaustausch bei festgelegtem Rollenspiel – hier der Superstar und Genussmensch, dort der bescheidene kleine Kantor – anlässt, wird bald schon zum unverhofften Zweikampf. Zwei Titanen ihrer Kunst treten gegeneinander an, sich ebenso ähnlich wie fremd, und durch ihre immer heftigere Auseinandersetzung schimmern Wünsche und Sehnsüchte, auch geheime Ängste und Komplexe durch, die alle Klischeevorstellungen von diesen beiden Musikern durcheinander wirbeln.

Der Ausgangspunkt der Komödie ist reine Fiktion: Die persönliche Begegnung zwischen dem geschätzten Komponisten und verdienten Thomaskantor Bach und dem berühmtesten und bestbezahlten Musiker seiner Zeit, Georg Friedrich Händel, hat – trotz zahlreicher, unbestreitbarer Parallelen der Lebensläufe – im wahren Leben nie stattgefunden. Paul Barz‘ Komödie macht eine unmögliche Begegnung möglich: Das hitzige Treffen zweier Jahrhundertgenies als geistreich-witziges Theater.

Uhrzeit: 15:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Std. 10 Min. mit Pause
Reihe: Senioren
Eintritt: Preisgruppe 2 (14-28 EUR)
Ort: Stadttheater Bühne 1
Unterhaltung