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Cannabis zu Hause anbauen - hierauf gilt es beim neuen Hobby zu achten

Cannabis Pflanze Cannabis ist nun legal Foto: © Pixabay

Mit dem 1. April 2024 hat sich viele Deutsche eine Sache grundlegend verändert: endlich ist es auch hierzulande legal, Cannabis für den Eigenbedarf in den eigenen vier Wänden anzubauen. Was lange als undenkbar galt, ist nun, trotz jahrelanger Diskussionen, doch relativ plötzlich möglich.

Trotz der Legalisierung gibt es natürlich Regeln, an die sich Hobbygärtner halten müssen. Hier möchte dieser Ratgeber nicht weiter in die Details gehen, denn viele Normen bedürfen heute, in der Anfangsphase, noch einer grundlegenden Anpassung.

So stellt sich die Frage, wie mit den Ertragsmengen umgegangen werden soll, also der Ernte, die der Grower aus seinen maximal drei weiblichen Pflanzen pro Person erhält. Bevor es also an den Selbstanbau geht, sollte gesetzestechnisch alles abgeklärt sein. Ist das der Fall, so ist es an der Zeit, sich den Details der besonderen Cannabispflanze zu widmen.

Die Vorbereitung ist für Anfänger der Schlüssel zum Erfolg



Die Cannabispflanze, obwohl sie praktisch auf sämtlichen Erdteilen vorkommt, setzt bestimmte Herausforderungen an die Bedingungen, die Erde, den Standort und an den Grower. Einfach säen und warten, was in den nächsten Wochen passiert - damit ist es trotz der großen Fortschritte in der Forschung und der Weiterentwicklung der Samen bedauerlicherweise nicht getan.

Der erste und auf jeden Fall entscheidende Schritt befasst sich mit der Auswahl der richtigen Samensorten.



Gerade für Anfänger ist hier die Auswahl etwas begrenzt. Während der Profi, der vielleicht schon mehrere Ernten hinter sich hat und die entsprechenden Utensilien sein Eigen nennt, aus sämtlichen Samen wählt, sollten Erstanbauer möglichst zu Samen greifen, die ihnen mittels der Selektierung einen beträchtlichen Teil der Arbeit abnehmen. Das Klügste ist es zu Beginn, wenn die Sorte nicht aufgrund Ihres THC-Gehalts, Ihrer Wuchshöhe oder der zu erwartenden Ernte, sondern wegen ihres einfachen und relativ unkomplizierten Anbaus gewählt wird.

Bei Cannabispflanzen gibt es zwei Levels an Selektierung.

Zum einen wird zwischen männlichen und weiblichen Pflanzen unterschieden, zum anderen zwischen Sorten, die automatisch blühen und solchen, bei denen sich das Blühen durch die gezielte Beleuchtung erzielt wird. Nur die weiblichen Blüten sind in der Lage, die intensiv duftenden Blütenstände mit dem THC-haltigen Harz zu bilden. Das ist auch nur dann der Fall, wenn es nicht zu einer Bestäubung durch eine männliche Pflanze gekommen ist. Männliche Pflanzen müssen also auf jeden Fall in der Nähe der eigenen angebauten Sorten vermieden werden. Glücklicherweise ist das relativ einfach möglich, da Händler etwa hier: https://2fast4buds.com/de/feminized-seeds zumeist feminisierte Cannabissamen anbieten. Wie es der Name schon verrät, dürfen sich Grower sicher sein, dass aus einem solchen Samen eine weibliche Pflanze entsteht. Die Gefahr, dass es sich um eine männliche Pflanze handelt, liegt bei unter einem Prozent und sollte das wirklich einmal der Fall sein, so lässt sich diese Pflanze rechtzeitig vor der Entwicklung der männlichen Samenstände identifizieren und entfernen.

Die Grundausrüstung für den Anbau in den eigenen vier Wänden



Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Cannabis zum Eigenbedarf im Garten nur dort angebaut werden darf, wo der Standort nicht zugänglich und zugleich nicht einsehbar ist. Nicht jeder hat einen Garten oder einen Garten, der diese strengen Bedingungen erfüllt. Die Alternative zum Anbau im Freien ist der Anbau im Haus oder in der Wohnung. Damit das reibungslos funktioniert und die Pflanze bestmöglich gedeiht, braucht es eine gewisse Grundausrüstung.

Idealerweise besorgen sich Grower eine Growbox. Diese kann mit Lampen und mit einer effektiven Belüftung ausgestattet werden oder ist das bereits ab Kauf.

Wer innerhalb seiner vier Wände anbaut, der achtet besonders auf die idealen, gleichbleibenden Bedingungen. Welche wichtigen Nährstoffe braucht die Pflanze, wie ist es um den pH-Wert der Anbauerde bestellt und mit welcher Erde oder welchem Substrat kommen die Pflanzen am besten zurecht? Je besser die Umgebungsbedingungen für die Pflanze sind, desto schneller und gesünder gedeiht sie und desto eher fällt die kommende Ernte nach den eigenen Wünschen aus. Wer keinen erfahrenen Grower an seiner Seite hat oder als Neueinsteiger einfach neugierig ist, der findet online etliche Quellen oder greift zum guten, alten Buch.



Der Anbau von Cannabis für den Eigengebrauch ist kein Hexenwerk, dennoch sollten die Anforderungen des neuen Hobbys nicht unterschätzt werden.