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Umgestaltung des Friedensplatzes in Planung
Oestrich-Winkel: Nächster Schritt für die Neugestaltung des Friedensplatzes
Oestrich-Winkel, den 27. Januar 2023 – Für die Umgestaltung des Friedensplatzes in Oestrich stehen der Stadt Oestrich-Winkel Fördermittel in Höhe von 1,17 Millionen Euro aus dem Fördertopf „Klimakontingent“ des Landes Hessen zur Verfügung. Voraussetzung für die Beanspruchung dieser Mittel ist, dass sie auf kommunaler Ebene für den Klimaschutz und die Anpassung an die Klimaveränderung genutzt werden.
Momentan ist die Fläche des Friedensplatzes komplett versiegelt und wird als Stellplatz für Fahrzeuge genutzt. In Zukunft sollen Grün- und Aufenthaltsflächen geschaffen werden, die einen Naherholungswert bieten und im Sommer für Abkühlung dieses innerstädtischen Bereichs sorgen. Durch die geplante Entsiegelung kann Starkregen besser vom Boden aufgenommen werden und versickern. Grundlage für die neue Gestaltung des Friedensplatzes ist, dass die Straße und die Zufahrten zu den Anliegergrundstücken weiterhin befahrbar bleiben, auch ein vorhandener Baum soll erhalten werden.
Das Vorhaben entspricht dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept ISEK, welches im Jahr 2018 für die Stadt Oestrich-Winkel im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“ (ehemals noch „Städtebaulicher Denkmalschutz“) erarbeitet wurde.
Parallel zur Bewerbung Oestrich-Winkels auf die Förderung durch das „Klimakontingent“ hat die Stadtverwaltung eine Machbarkeitsstudie beauftragt, deren Ziel es ist, die Möglichkeiten zur Freilegung des momentan unterirdisch verlaufenden Pfingstbachs zu ermitteln. Ausgeführt wurde die Studie, deren Ergebnisse im Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen (UPB) bereits vorgestellt worden sind, vom Landschaftsarchitekturbüro „Die Landschaftsarchitekten – Bittkau – Bartfelder Part GmbH“ aus Wiesbaden.
Der Pfingstbach verläuft zurzeit rund zweieinhalb Meter unter der Erde. Für seine Freilegung wäre eine umfangreiche und flächenintensive Abgrabung, verbunden mit dem Bau von Treppenanlagen nötig. Alternativ könnte das Wasser aus dem Pfingstbach mittels Pumpen in ein oberirdisches Bachbett hochgepumpt werden. Das dadurch entstehende Gewässer würde den ursprünglichen Bachverlauf oberirdisch abbilden.



