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E-booking-X DJ im Interview mit Stadtleben
Diese Woche im Interview - Sascha Kupfe, Stadtleben DJ im Bereich Electro, House & Minimal!
Wann hast du mit deiner „DJ Karriere“ angefangen und was hat dich dazu bewegt?
Ich hatte meinen ersten privaten Kontakt im Alter von 13 Jahren als ich bei einem Freund zusah wie er ein Set mixte. Es hat mich schon immer fasziniert wie er mit der Musik spielte und welche Soundsphären er aus zwei Tracks gezaubert hat. Ich war sofort infiziert davon und wollte auch sogleich mal einen Versuch an seinen Decks starten der auch noch obendrein funktionierte!
Da war es um mich geschehen, und mit neunzehn Jahren, nachdem ich bereits fünf Jahre mit zwei ziemlich ausgelutschen Reloop 1020 mk2´s die Basics erlernte, kaufte ich mir meine ersten echten 1210´ner!
Was begeistert dich an der Arbeit eines DJs?
Es ist dieser unglaublich schöne Moment an dem du deine Liebe zur Musik mit mehreren Leuten teilen kannst und über die Klänge mit ihnen in Kontakt trittst!
An diesem Punkt, wenn du dich mit ihnen über die Musik verbindest, flaut in mir immer wieder aufs neue eine immense Zufriedenheit auf die mir sagt : Dafür bin ich hier ! Um allen ein tolles Gefühl zu vermitteln.
Kannst du dir vorstellen hauptberuflich als DJ zu arbeiten oder möchtest du lieber noch etwas anderes nebenbei tun?
Das kann ich mir schon vorstellen! Jedoch glaube ich auch das sich dann aber das Gefühl zur Sache des auflegens im allgemeinen eventuell auch verändern könnte.
Nämlich das es zur Gewohnheit werden könnte und die Begeisterung dafür ein wenig nachlässt..
Es ist doch etwas schönes wenn man unter der Woche seinem eigentlichen Beruf nachgehen, und sich dann auf das Wochenende freuen kann an dem man eine geile Fete rocken wird.
Diese Relation finde ich viel interessanter als wäre es umgedreht.
Gibt es eine Location oder ein Festival das dich besonders anspricht und in/bei dem du gerne mal auflegen möchtest?
Ich würde liebend gerne mal im Berghain oder dem Tresor in Berlin auflegen!
In diesen Clubs geht es garantiert immer zur Sache und das Feeling ist unglaublich.
Es sind Clubs die auf den Seiten der DJ´s und der Besucher immer wieder Gänsehäute verursachen.
Wenn es ein Festival sein soll, dann würde ich gerne auf der Juicy Beats oder der SMS auflegen.
Zum Schluss möchten wir noch von dir wissen, ob du ein Vorbild hast das dich evtl. inspiriert oder mit dem du dich messen möchtest?
Meine absoluten Vorbilder sind Pan Pot aus Berlin und Pascal F.E.O.S. !
Pan Pot zum einen, halten den Minimalen Sound genau in der Form inne, wie ich ihn für mich auch definiere und sie haben ein einmaliges Gespür dafür wann sie auf die Nuss hauen, und wann sie wieder einen Track spielen an dem die Leute dann ein kleines Päuschen an der Bar machen um sich abzukühlen.
Pascal F.E.O.S. zum anderen ist einfach ein Klangkünstler der mich immer wieder mit seiner Facettenreichheit inspiriert. Er ist musikalisch einfach nicht auf eine Schiene eingeschossen und probiert viele andere Stylusse aus was ich in der Form auch versuche. Ich finde es klasse wenn ein Künstler in der Lage sein kann, für viele Situationen den gleichen anspruchsvollen Sound im Blut zu haben und ihn dann auch zu transportieren.