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Der richtige Business-Look

Bei der Wahl der Kleidung im Berufsalltag kann man genauso viel falsch wie richtig machen. Dass ein Bankkaufmann oder eine Bankkauffrau im Anzug beziehungsweise Kostüm erscheinen sollen und nicht im alten Schlabberpulli, ist allgemein bekannt. Doch selbst damit ist es nicht getan: Auch beim Business-Look kann einiges schief laufen. Und auch jene, die in legerer Freizeitkleidung ins Büro gehen, sind vor einem stilistischen Fauxpas nicht gefeit.

20030610 Krawatte

Bildrechte: Flickr Krawatten Wolfgang Heitzer-Krichel CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten


Der erste Eindruck

Kleider machen Leute", so sagt man. Das trifft nicht nur im Alltag zu, sondern erst recht im Beruf. Der erste Eindruck ist der wichtigste, gerade bei Geschäftskunden: Studien belegen, dass uns für den ersten Eindruck 90 Sekunden ausreichen, um unser Gegenüber einzuschätzen und uns ein Bild von ihm zu machen.

Deshalb ist es hier wichtig, ein den Umständen angemessenes Outfit zu tragen. Das zeigen auch psychologische Studien: Beim ersten Eindruck bewerten wir Menschen zu 55 % aufgrund ihrer Erscheinung, ihrem Auftreten und ihrer Körpersprache. Danach kommt unsere Stimme mit 38 % mit Faktoren wie Stimmlage, Sprachmelodie und Wortwahl. Lediglich 7 % entfallen auf das, was jemand sagt.

Farbwahl, Passform und Qualität

Beim Business-Look gilt es ein paar einfache Regeln zu beachten. Wichtig ist: nicht zu bunt.

Dunkle Farben sind immer die sichere Wahl; allen voran Schwarz, denn das wirkt bestimmt und präsent. Grautöne wirken neutral, Blau hingegen sehr glaubwürdig. Brauntöne wirken zunächst offen und leger, können aber auch schnell altbacken rüberkommen und sollten eher vermieden werden.

Essenziell ist hierbei vor allem auch folgende Richtlinie: Nie mehr als zwei Muster oder mehr als drei Farben kombinieren. Gern gesehen sind Streifenmuster, da diese für Geradlinigkeit und Zielorientierung stehen. Besonders wichtig ist die korrekte Passform der Kleidung, alles andere erscheint höchst unprofessionell und nachlässig. Ein weiterer Punkt ist die Qualität der Stoffe. Das scheint nicht für jeden selbstverständlich zu sein und wird deswegen nochmal erwähnt.

Outfit-Tipps für Frauen

Frauen sollten keine zu eng geschnittenen Stücke tragen oder zu körperbetonte Passformen. Auch bei Farbkombinationen aufpassen, die generell eher in die Freizeit gehören.

Achtung besonders bei der Farbe Violett, die steht den wenigsten Leuten, auch wenn es einfallsreich erscheint. Am besten wählt man ein weißes Hemd oder eine Bluse; helle Blautöne sind auch klassisch und schlicht und wirken seriös. Keinesfalls sollten Frauen sich allerdings zu betont maskulin kleiden, um Seriosität und Glaubwürdigkeit auszustrahlen.

Es muss ein Mittelweg gefunden werden, damit die Frau auch als Frau auftreten kann: Damen sollten sich trauen, ihre Weiblichkeit zu zeigen. Dennoch darf nicht übertrieben werden: Zu tiefe Dekolletés, zu hohe Absätze oder zu kurze Röcke sind tabu. Zurückhaltung zeichnet in diesem Fall die wahre weibliche Eleganz aus.

Die richtige Business-Kleidung für Männer

Bei den Hemden gilt: Weiß und blau sind gern gesehen, am besten nicht zu sehr experimentieren. Auch bei den Krawatten gilt Zurückhaltung: Rot und blau mögen Macht und Vertrauen symbolisieren, aber Signalfarben wie Gelb oder Orange sind fehl am Platze.

Und auch die Muster einer Krawatte gilt es zu bedenken. Auch wirkt eine zu kurz gebundene Krawatte nachlässig, zu breite hingegen bieder. Und keinesfalls mit einem Button-Down-Hemd kombinieren. Außerdem wichtig: Niemals schwarz und braun zusammen tragen. Sind die Schuhe schwarz, sollte es auch der Gürtel sein.
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