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Weniger Privatpleiten in Brandenburg

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg haben im ersten Halbjahr 2017 weniger Menschen Insolvenz angemeldet als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus dem Schuldenbarometer der Auskunftei Crifbürgel hervor, das die Wirtschaftsprüfer am Freitag vorstellten. Demnach gingen die Privatinsolvenzen in Brandenburg um 11,2 Prozent auf 1559 zurück.

Mit 63 Privatinsolvenzen pro 100 000 Einwohnern war das Risiko einer privaten Pleite in Brandenburg jedoch höher als im bundesweiten Schnitt (55 pro 100 000). Deutschlandweit ging die Zahl der privaten Insolvenzen um 13,2 Prozent auf gut 45 000 zurück - das war bereits der siebte Rückgang in Folge und der niedrigste Stand seit 2005.

Gründe für die positive Entwicklung sind laut den Autoren vor allem die gute binnenwirtschaftliche Lage und die hohe Beschäftigung. «Eine Zunahme der finanziellen Belastungen der Verbraucher, etwa durch eine Verschlechterung der Situation auf dem Arbeitsmarkt oder eine Zinswende, würde zu einem Anstieg der Privatinsolvenzen führen», sagte Crifbürgel-Geschäftsführerin Ingrid Riehl.

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