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Ball bei Brückenstudie wieder beim Kreistag

Ingelheim (dpa) - Mehr als zwei Monate nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren zu einer Rheinbrücke bei Bingen und Rüdesheim gibt es noch keinen Termin für den damit erreichten Bürgerentscheid. Eine Lösung könnte es in der kommenden Woche geben. Landrat Claus Schick (SPD) will am Dienstag mit den Fraktionsvorsitzenden des Kreistags Mainz-Bingen zu einem Gespräch zusammentreffen, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte.

Denkbar wäre es dann, dass sich der Kreistag in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause am 1. September für eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer Rheinquerung ausspricht und so der im Bürgerentscheid formulierten Forderung folgt. Damit würde die Abstimmung des Bürgerentscheids hinfällig, sagte Mitinitiator Hasso Mansfeld am Freitag in Ingelheim. «Das wäre die zweitbeste Lösung, aber es ist klar, dass es dann weitergehen muss.»

Zusammen mit der designierten Nachfolgerin Schicks, Dorothea Schäfer (CDU) und der Landtagsabgeordneten Helga Lerch (FDP) informierte Mansfeld am Freitag über den Sachstand zu dem Bürgerentscheid, für den die Initiative die erforderliche Zahl von Unterschriften gesammelt hatte. Ihre Forderung nach einer Volksabstimmung zeitgleich mit der Bundestagswahl am 24. September ist auf Einwände gestoßen. Schick ließ diese Möglichkeit zu Beginn der Woche offen und verwies darauf, dass beide Abstimmungen laut Kommunalaufsicht ADD organisatorisch getrennt stattfinden müssten. Mehrere Kommunen hätten dem Kreis mitgeteilt, dass sie dies organisatorisch und personell nicht leisten könnten.

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