Kölner Dom
Kölner Dom
Domkloster 4
50667 Köln
Tel.: 0221 17940555
info@koelner-dom.de
24.915 Ansichten
https://www.koelner-dom.de/homepage
Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen von Köln und der Mittelpunkt der Stadt.
Hier liegen der Hauptbahnhof und die größten Museen der Stadt, südlich beginnt die Altstadt, südwestlich beginnt das große Einkaufsviertel mit Hohe Straße und Schildergasse. Schon im vierten Jahrhundert stand auf der Stelle des heutigen Domes ein christlicher Sakralbau.
Der erste Kirchenbau, von dem sein Aussehen bekannt ist, war der 870 vollendete karolingische Dom.
Dieses Bauwerk wurde im Osten ergänzt durch Kirche St. Maria ad gradus. Nachdem die Reliquien der Heiligen Drei Könige durch Erzbischof Rainald von Dassel 1164 von Mailand nach Köln gebracht worden waren, war der Dom nicht mehr nur Amtskirche des Kölner Erzbischofs.
Mit einem Schlag wurde der Dom eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen Europas, für die eine andere architektonische Form notwendig war.
Daher entschlossen sich die Kölner zu einem monumentalen Neubau im Stil der französischen Gotik. Dieser Baustil trat damit seinen Siegeszug durch Europa an.
Der Grundstein des heutigen Kölner Doms wurde 1248 von Erzbischof Konrad von Hochstaden unter gelegt.
#Meister Gerhard entwarf den Bau in starker Anlehnung an die Kathedralen von Amiens, Paris und Straßburg. Schon 1322 konnte der Chor eingeweiht werden.
Unverzüglich begab man sich an die Errichtung des Südturmes, doch nach 90 Jahren wurden die Arbeiten bei 56 m Höhe abgebrochen. 1560 ließ das Domkapitel alle Baumaßnahmen -vermutlich aus finanziellen Gründen - einstellen. Jahrhundertelang prägte ein Baukran auf dem Südturm das Stadtbild.
1794 wurde der Dom von den napoleonischen Truppen als Pferdestall und Lagerhalle missbraucht. 1841 gründeten Kölner Bürger auf Veranlassung von König Friedrich Wilhem IV. den "Zentralen-Dombau-Verein" und schon 1842 legte der preusische König den Grundstein für den Weiterbau des Bauwerks. Keine 40 Jahre später - im Jahr 1880 - war die Kathedrale mit Hilfe moderner Technik vollendet.
Der Dom galt als nationales Denkmal und sollte die deutschen Katholiken mit dem staatstragendem preußischem Protestantismus aussöhnen.
1943 erlebte der Dom, getroffen von britischen Bomben, seine schwersten Stunden.
Das Bauwerk hielt den Erschütterungen stand, nach dem Krieg mussten aber etliche Schäden repariert werden.
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Domkloster 4
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Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen von Köln und der Mittelpunkt der Stadt.
Hier liegen der Hauptbahnhof und die größten Museen der Stadt, südlich beginnt die Altstadt, südwestlich beginnt das große Einkaufsviertel mit Hohe Straße und Schildergasse. Schon im vierten Jahrhundert stand auf der Stelle des heutigen Domes ein christlicher Sakralbau.
Der erste Kirchenbau, von dem sein Aussehen bekannt ist, war der 870 vollendete karolingische Dom.
Dieses Bauwerk wurde im Osten ergänzt durch Kirche St. Maria ad gradus. Nachdem die Reliquien der Heiligen Drei Könige durch Erzbischof Rainald von Dassel 1164 von Mailand nach Köln gebracht worden waren, war der Dom nicht mehr nur Amtskirche des Kölner Erzbischofs.
Mit einem Schlag wurde der Dom eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen Europas, für die eine andere architektonische Form notwendig war.
Daher entschlossen sich die Kölner zu einem monumentalen Neubau im Stil der französischen Gotik. Dieser Baustil trat damit seinen Siegeszug durch Europa an.
Der Grundstein des heutigen Kölner Doms wurde 1248 von Erzbischof Konrad von Hochstaden unter gelegt.
#Meister Gerhard entwarf den Bau in starker Anlehnung an die Kathedralen von Amiens, Paris und Straßburg. Schon 1322 konnte der Chor eingeweiht werden.
Unverzüglich begab man sich an die Errichtung des Südturmes, doch nach 90 Jahren wurden die Arbeiten bei 56 m Höhe abgebrochen. 1560 ließ das Domkapitel alle Baumaßnahmen -vermutlich aus finanziellen Gründen - einstellen. Jahrhundertelang prägte ein Baukran auf dem Südturm das Stadtbild.
1794 wurde der Dom von den napoleonischen Truppen als Pferdestall und Lagerhalle missbraucht. 1841 gründeten Kölner Bürger auf Veranlassung von König Friedrich Wilhem IV. den "Zentralen-Dombau-Verein" und schon 1842 legte der preusische König den Grundstein für den Weiterbau des Bauwerks. Keine 40 Jahre später - im Jahr 1880 - war die Kathedrale mit Hilfe moderner Technik vollendet.
Der Dom galt als nationales Denkmal und sollte die deutschen Katholiken mit dem staatstragendem preußischem Protestantismus aussöhnen.
1943 erlebte der Dom, getroffen von britischen Bomben, seine schwersten Stunden.
Das Bauwerk hielt den Erschütterungen stand, nach dem Krieg mussten aber etliche Schäden repariert werden.