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Sinkender Zigarettenkonsum und steigende Zigarettenpreise

Im ersten Halbjahr 2014 sind die Einnahmen des Staates an der Tabaksteuer gesunken. Damit setzt sich ein Trend fort, der bereits seit dem Jahr 2003 einen langsamen Rückgang der Anzahl gerauchter Zigaretten verzeichnet. Ein Grund hierfür könnte der steigende Preis der Zigaretten sein, der sich vor allem mit einem kontinuierlichen Anstieg der Tabaksteuer begründen lässt. Aufgrund dieser Preisentwicklung werden Alternativen zur herkömmlichen Zigarette für Raucher immer interessanter.

 

Erhöhung der Tabaksteuer 2014

Schon zum ersten Januar dieses Jahres wurde die Tabaksteuer erneut angehoben. Bis zum Sommer leiteten nur wenige Tabakkonzerne diese Steuererhöhung an Käufer weiter. Das hat sich nun jedoch geändert, denn zwei der größten Konzerne passten vor kurzem die Preise für ihre Zigaretten der höheren steuerlichen Belastung an. Dabei handelt es sich um British American Tobacco und Philip Morris.

 

Nicht immer steigt dadurch der Preis für die Schachtel Zigaretten. In einigen Fällen wurde die Anzahl der in der Schachtel befindlichen Zigaretten reduziert. Dadurch merken Raucher die Preiserhöhung nur indirekt. Während sie beim Kauf einer Schachtel ihrer Marke den gewohnten Preis bezahlen, stellen sie häufig erst zuhause oder gar nicht fest, dass sich in der Schachtel weniger Zigaretten befinden. Wie genau sich die Tabaksteuer auf die Hersteller und Konsumenten auswirkt, legt der Beitrag auf liquid-news.de dar. Das Online-Magazin Liquid-News bietet täglich Neuigkeiten zu E-Zigaretten und berichtet stets über aktuelle Themen aus der Welt des Tabaks.

 

Rückgang des Zigarettenkonsums seit 2002

Die Erhöhung der Tabaksteuer ist schon seit einigen Jahren ein Thema, dass Raucher immer wieder vor die Frage stellt, ob sie mit dem Rauchen aufhören sollten. Seit 2002 ist ein dauerhafter Rückgang der gerauchten Zigaretten zu bemerken.

 

Statistik

Wurden im Jahr 2002 täglich noch 398 Millionen Zigaretten in Deutschland versteuert und geraucht, so waren es 2013 nur noch 220 Millionen Zigaretten am Tag (Quelle: Zigarettenkonsum pro Tag in Deutschland 2013 - de.statista.com). Blickt man etwas weiter in die Vergangenheit, dann lässt sich nach vielen Jahren des Anstiegs erstmals ein dauerhafter Rückgang beobachten.

 

Seit 1993 stieg der Konsum fast in jedem Jahr an. 2003 war das erste Jahr, in dem es zu einem deutlichen Rückgang der täglich gerauchten Zigaretten kam. Dieser Abwärtstrend setzt sich seitdem fort.

 

Gründe hierfür sind sicherlich in der steigenden Tabaksteuer, der Zunahme an Aufklärungs-kampagnen, dem Werbeverbot für Tabakwaren und dem wachsenden Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung zu finden.

 

Ein anderer Grund ist jedoch die Zunahme von Alternativen zur herkömmlichen Zigarette.

 

Alternativen zur herkömmlichen Zigarette immer gefragter

Es sind nicht nur die Preise für Zigaretten, die Raucher immer häufiger zu Alternativen greifen lassen. Auch neue Produkte, wie die E-Zigaretten führen dazu, dass immer weniger Menschen herkömmliche Zigaretten konsumieren.

 

Allein im letzten Jahr wurde in Deutschland mit E-Zigaretten 100 Millionen Euro verdient und für 2014 wird mit einer Verdopplung der Umsatzzahlen gerechnet. Grund für die Entscheidung, statt zur Zigarette zur E-Zigarette zu greifen, ist oft der finanzielle Aspekt. Auch gesundheitliche Beweggründe und der Wegfall des häufig als störend empfundenen Passivrauchens sind mögliche Beweggründe.

 

Ob die E-Zigarette zu weiter sinkenden Absatzzahlen bei Zigaretten führt, oder überwiegend eine neue Nutzergruppe anspricht, ist dabei jedoch nicht ganz klar.

 

 

Bildquellen: Bild 1: © torsakarin - Fotolia.com

Bild 2: @ Statistik Zigarettenkonsum in Deutschland – de.statista.com

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