5 Tipps für mehr Sicherheit auf dem Fahrrad

Im E-Book „Fahrradsicherheit: Das Zweirad im urbanen Raum" erfahrt Ihr allerhand Wissenswertes! Foto: © AdobeStock

Während der Corona-Pandemie hat Radfahren stark an Beliebtheit gewonnen. Leider sind schwerwiegende Unfälle mit Radfahrern keine Seltenheit. Das kostenlose E-Book „Fahrradsicherheit: Das Zweirad im urbanen Raum" hält nützliche Tipps für die Sicherheit auf dem Fahrrad bereit, darunter auch für das sichere Radfahren mit Kindern. Sollte es dennoch einmal zu einem Fahrradunfall kommen, informiert der Fahrrad-Guide darüber, was zu tun ist. Zusätzlich sind hilfreiche Tipps zum Schutz vor Fahrraddiebstahl enthalten.

Sicher mit dem Rad unterwegs: 5 Tipps

Jeder kann selbst zu mehr Sicherheit auf dem Fahrrad beitragen und mithelfen, Unfälle vorzubeugen. Der Fahrrad-Guide informiert über sicheres Radfahren bei jedem Wetter. Mit den folgenden 5 Tipps können Radfahrer sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer vor Unfällen schützen:

1. Keine Ablenkung durch Smartphone oder Kopfhörer

Smartphone und Musik über Kopfhörer können Radfahrer stark vom Verkehrsgeschehen ablenken. Gerade an Kreuzungen, die unübersichtlich sind, besteht eine große Gefahr. Warnsignale oder die Richtung, aus der sich ein Fahrzeug nähert, werden oft nicht oder erst zu spät wahrgenommen, wenn Radfahrer durch Musik abgelenkt sind. Nicht anders sieht es bei Hindernissen wie Steinen oder Baumwurzeln aus, die Radfahrer nicht rechtzeitig bemerken, wenn sie auf das Smartphone schauen. Soll das Smartphone für die Navigation genutzt werden, ist eine Halterung am Fahrrad erforderlich.

2. Unfallfolgen abmildern mit einem Fahrradhelm

Ein Fahrradhelm kann keinen Unfall verhindern, doch er kann die Folgen deutlich abmildern. Immer mehr Menschen, vor allem Kinder und Senioren, erkennen, wie wichtig ein Fahrradhelm für die Sicherheit ist. Gleichzeitig verzichtet jedoch noch immer eine hohe Anzahl an Radfahrern auf den Kopfschutz und riskiert schwerwiegende Unfallfolgen. Crashtests und Unfallchirurgen bestätigen die lebensrettende Wirkung von Fahrradhelmen. Damit der Fahrradhelm seine Wirkung nicht verfehlt, muss er gut passen. Der Helm darf nicht beschädigt sein, damit er tatsächlich gut schützt.

3. Sichere Ausstattung des Fahrrads

Beim Fahrradfahren kommt es nicht nur darauf an, dass der Radfahrer selbst gut sieht. Er muss auch gesehen und rechtzeitig wahrgenommen werden. Dafür ist die entsprechende Ausstattung des Fahrrads wichtig. Eine rote Schlussleuchte sollte über Standlicht- und Bremslichtfunktion verfügen. Ein Rückstrahler der Kategorie Z sollte rot sein und nach hinten wirken. Er sollte nicht dreieckig sein. Zusätzliche Sicherheit bieten Reflexstreifen, die an Reifenflanken, Felgen oder in den Speichen von Vorder- und Hinterrad angebracht werden. Ganz wichtig ist ein weißer Scheinwerfer mit Standlichtfunktion, der nach vorn wirkt. Das Fahrrad sollte auch über gelbe Rückstrahler an den Pedalen sowie einen weißen Rückstrahler verfügen, der nach vorn wirkt und in den Scheinwerfer integriert werden kann. Das Fahrrad muss mit zwei unabhängig voneinander wirkenden Bremsen sowie einer Klingel ausgestattet sein.

4. Reflektierende Kleidung in der Dunkelheit

Wer häufig mit dem Fahrrad in der Dunkelheit unterwegs ist, sollte an die entsprechende Kleidung denken. Geeignet ist eine Warnweste mit Reflektorstreifen, aber auch retroreflektierende Kleidung. Autofahrer können Radfahrer mit einer solchen Sicherheitsausstattung auf einer Entfernung von ungefähr 140 Metern wahrnehmen.

5. Sicherheit bei Eis und Schnee

Bei Eis und Schnee besteht eine größere Gefahr für Unfälle mit dem Fahrrad. Da die Bremsen nicht so wie auf trockener Straße greifen, müssen Radfahrer frühzeitig und angemessen bremsen. Mehr Halt auf der Fahrbahn bietet ein verringerter Luftdruck.

Noch mehr Tipps im Fahrrad-Guide

Der kostenlose Fahrrad-Guide enthält noch mehr Tipps und nützliche Informationen für die Sicherheit auf dem Fahrrad. Er informiert auch über die richtige Normung nach DIN, beispielsweise für Warnwesten und reflektierende Kleidung.