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10 Tipps 🍣 Sushi in München 🍱 2024

Hier gibt es das beste Sushi in München! Liefern lassen, abholen oder vor Ort genießen!

Sushi, München, Restaurant
© Frans Van Heerden - pexels.com

Sushi ist in aller Munde und hat sich in Europa schon seit langem als gesunde und facettenreiche Küche etabliert. Die japanischen Spezialitäten werden traditionell kalt serviert – mittlerweile bieten zahlreiche Sushi-Restaurants aber auch warme Varianten an. Man muss kein Fischliebhaber sein, um Sushi genießen zu können – schon längst gibt es viele Sushigerichte mit Fleisch, Tofu oder Gemüse. STADTLEBEN.DE hat Tipps für die besten Sushi Restaurants in München für Euch.

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Sushi Restaurants

Hanami Sushi Addict, Neuhausen – Liebenswert & lecker

Das kleine Sushi Restaurant Hanami Sushi Addict lebt von seinen leckeren Sushi-Kreationen und besonders von der Herzlichkeit der Besitzerin und sämtlicher Mitarbeiter. Das Ambiente ist sehr gemütlich und man fühlt sich stets willkommen.

Auf der Karte findet Ihr alles, was das Sushiherz begehrt. Die Inside Out Rolls sind frisch und abwechslungsreich, die Unagi Sake und Sake Ebi Tempura Rolls sind ein Gaumenschmaus und manch ein Münchner behauptet sogar, dass man hier die beste Miso Suppe weit und breit bekommt. Auch Sonderwünsche werden bei Hanami gern berücksichtigt. 

Das Restaurant hat montags bis samstags von 16:00 bis 20:00 Uhr für Euch geöffnet. Ihr könnt Euer Sushi auch telefonisch vorbestellen und nach einer kurzen Wartezeit vor Ort abholen.


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Kamato, Bogenhausen – Japanische Perle im Park

© Kamato
© Kamato
© Kamato
Das Kamato im Münchner Arabellapark direkt am Rosenkavalierplatz ist superstylish mit einem fernöstlichen Touch eingerichtet. Im Sommer sitzt Ihr unter Bäumen bei Kerzenschein im gemütlichen Außenbereich.

Die Sushikarte hält alles bereit, was Euer Herz begehrt. Als Vorspeisen werden Euch unter anderem japanischer Seetang- oder Algensalat, leckere Jakobsmuscheln in Knoblauch oder Ramen- /Udonsuppe gereicht. 
Die Maki-, Sashimi- und Nigiriauswahl lässt keine Wünsche offen. Wie wäre es mit Snow Crab Ura-Maki, Unagi-Nigiri mit Flussaal oder einem vom Küchenchef zusammengestellten leckeren Sashimi Mix? Dazu empfehlen wir einen der 5 leckeren Sakes aus Japan. Köstlich!

Das Kamato öffnet montags bis samstags von 11:30 bis 22:30 Uhr und bietet einen Abhol- und Lieferservice an.


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Kim Sang Panasia Cuisine, Bogenhausen – Sushi-Delikatessen

Das Kim Sang-Restaurant in Bogenhausen setzt auf japanische Sushi-Spezialitäten und traditionelle vietnamesische Küche. Das Ambiente ist stilvoll und gehoben ebenso wie die edlen und hochwertigen Speisen, die mit Raffinesse und Liebe zum Detail zubereitet werden.

Ihr findet auf der Speisekarte allerlei Makikreationen sowie köstliche Inside Out Rolls wie die Spicy Salmon Rolls, die vegetarischen Buddha Rolls mit Kürbis und Rettich oder die klassischen California Rolls. Auch die Springroll Sushis mit Dorade oder Thunfisch sind ein absoluter Genuss. Natürlich könnt Ihr auch Sushimenüs mit verschiedenen Köstlichkeiten wie Crunchy Rolls, Nigiri, Sashimi bestellen. Wer Lust auf eine authentische vietnamesiche Phở hat, ist bei Kim Sang ebenfalls bestens aufgehoben.

Kim Sang Panasia Cuisine öffnet montags bis samstags sowie an Feiertagen von 11:00 bis 14:30 Uhr und von 17:30 bis 23:00 Uhr. Sonntags bleibt das Restaurant geschlossen.


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MUN, Haidhausen – Sushidinner de luxe

Im hochgelobten MUN ist alles stimmig. Das edle Ambiente korrespondiert mit der gehobenen Küche und der ausgezeichnetet Weinkarte. Hier müsst Ihr Zeit mitbringen, um Euch ganz den feinen Genüssen der japanischen und koreanischen Fusionsküche hingeben zu können.

Im MUN verlasst Ihr Euch bei Eurem Wunsch nach Sushi ganz auf die Künste des japanischen Sushimeisters. In Tradition der sogenannten Omakase werden Euch 4 exquisite und erlesene Sushigänge bestehend aus einem Entrée, Sashimi, Nigiri und White Maki serviert und einzeln erläutert. Abgerundet wird das kulinarische Erlebnis mit traditionellem japanischen Sake. Beste Weine aus nah und fern eignen sich als perfekte Begleiter zu diesem Sushidinner de luxe.

Das MUN öffnet seine Pforten dienstags bis samstags von 17:00 bis 22:00 Uhr. Ihr solltet unbedingt im Vorfeld telefonisch oder per Mail reservieren.


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Restaurant Asahi, Schwabing – Running All You Can Eat

Im Asahi im schicken Schwabing werden Euch Sushi und andere asiatische Spezialitäten vom zweistöckigen Laufband direkt an den Sitzplatz befördert. Und das Ganze nach dem All You Can Eat-Konzept, Ihr schnappt Euch also so viele Leckereien, wie Ihr essen könnt.

Das Angebot ist reichhaltig und abwechslungsreich, von Nigiri über Maki, Futo Maki, Hoso Maki Sushi und Sashimi ist alles dabei. Dazu werden Suppen, asiatische Salate, warme Gerichte sowie leckere Desserts gereicht. Die warmen Speisen laufen übrigens am oberen Band, die kalten am unteren an Euch vorbei. So behält man optimal den Überblick.

Das Asahi öffnet täglich von 11:30 bis 15:00 Uhr und von 17:30 bis 22:00 Uhr für Euch. Das Restaurant bietet zudem einen Lieferservice an.


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Shizoo, Schwabing – Köstliche Vielfalt

Das Shizoo ist in München eine Instanz für klassische bis kreative Sushikreationen und entsprechend zweimal vertreten. Nebem einem sogenannten Shop in Bogenhausen gibt es auch eine Niederlassung in Schwabing, die rein optisch ziemlich trendy und loungig daher kommt.

Die Speisekarte hat es in sich! Ihr könnt wählen aus Haso Maki, Ura Maki, Spring Roll Maki, Futo Maki, Fancy Maki, Temaki, Tartar, Nigiri und Sashimi. Daneben gibt es noch Vorspeisen und Salate, Nudeln, Suppen und Reisgerichte, bunte Bentoboxen und Poké Bowls. Besonders zu empfehlen sind die vielfältigen Futo Maki-Variationen, das sensationell leckere Sashimi Set und die diversen Chirashi Bowls.

Das Shizoo bietet Catering sowie Show Cooking und Sushi Kochkurse an. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 11:30 bis 14:00 Uhr und am Wochenende und feiertags von 17:00 bis 22:30 Uhr.


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Sushi & Soul, Glockenbachviertel – Eines der größten!

Das Sushi & Soul im angesagten Glockenbachviertel ist eines der größten Sushirestaurants Europas und lockt mit Speisen-Vielfalt, Sushikursen und japanischen Whiskeys. Das Ambiente ist ob der schieren Größe natürlich quirlig, aber dennoch gemütlich. Ein Hingucker im Sushi & Soul ist der ewig lange Holztisch, an dem etliche Sushiliebhaber Platz haben können.

Die Speisekarte umfasst alle Klassiker von Nigiri, Maki, Sahimi und Inside Out-Rolls. Ihr könnt zudem zwischen verschiedenen fein zusammengestellten Bentoboxen und gemischten Sushiplatten wählen. Superlecker sind auch die etwas außergewöhnlichen Kreationen mit Spinat und Apfel und die Special Rolls. Das Sushi & Soul besticht zudem durch eine hervorragende Wein- und Whiskeykarte und lädt in der hauseigenen Cocktailbar zu bunten Kreationen mit Rum, Gin und Co. ein.

Ihr könnt im Sushi & Soul Wein- und Whiskeyseminare, Rumtastings und Sushikurse besuchen. Das Restaurant öffnet täglich von 18:00 bis 01:00 Uhr.


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Sushi Sano, Altstadt Süd – Top Sushi im Familienbetrieb

Unweit vom Sendlinger Tor in der Münchner Altstadt befindet sich das schmucke familiengeführte Restaurant Sushi Sano, das seit 1996 Bestand hat und bereits in zweiter Generation betrieben wird. Die Ausstattung ist simpel und schnörkellos, die Atmosphäre ist herzlich und familiär und das Sushi frisch und köstlich.

Im Sano gibt es neben Sushi viele weitere asiatische Spezialitäten. Ihr könnt mit den köstlichen Vorspeisen wie Edamame, gebratenen Auberginen und Gyoza starten und Euch dann durch die vielfältige Sushikarte, die auch einige vegane Köstlichkeiten bereithält, schlemmen. Neben den Klassikern sind auch die Special Rolls wie die Sanma Roll mit süßlicher Hechtmakrele mit Avocado und Sesam absolut empfehlenswert.

Das Sushi Sano öffnet montags bis samstags von 11:30 Uhr bis 22:00 Uhr. Ihr könnt Euch die japanischen Köstlichkeiten auch liefern lassen.


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Umeshu, Laim/Westend – Hochwertig und fair

Das kleine, aber feine Sushirestaurant Umeshu setzt auf fair gehandelte und hochwertige Produkte. Der Lachs kommt aus Schottland und wird direkt und ohne Zwischenhändler von dort bezogen. Die Besitzer haben den Anspruch, nur bestes Sushi an die Münchner zu bringen.

Im Umeshu könnt Ihr die ganze Sushivielfalt genießen. Sowohl für Fischliebhaber als auch für Vegetarier und Veganer ist alles dabei. Besonders lecker sind sie Sashimi-Kreationen und die zahlreichen Maki-Variationen sowie die leckeren Sushi-Sandwiches wie die Tekka Tataki mit Thunfischfilet, Koriander, Frühlingszwiebeln und Chili.

Das Umeshu öffnet montags bis sonntags von 11:30 bis 20:00 Uhr. Sonntags bleibt es geschlossen. Falls Ihr eine Party oder einen Empfang plant, bietet das Restaurant auch einen vollumfänglichen Partyservice, auf Wunsch sogar mit Showkochen vor Ort, an.


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Yoko Sushi, Sendling – Poke Bowls und Sushi satt

Yoko Sushi ist mit zahlreichen Filialen in ganz Deutschland vertreten und das aus gutem Grund. Die Restaurants setzen auf Qualität, Schnelligkeit und Vielfalt und das bekommt Ihr auch im Yoko Sushi in Sendling zu spüren. 

Maki, Nigiri und Inside Out Rolls sind in den verschiedensten, auch vegetarischen Variationen erhältlich. Dazu kommen noch originelle Premium Rolls oder die etwas leichteren Sommerrollen wie die mit Black Tiger Garnele und Glasnudeln. Ein absolutes Steckenpferd von Yoko Sushi sind die unterschiedlichen Poké Bowls. Ob mit mariniertem Hähnchen, Lachs oder veggie, die Bowls sind gut gefüllt mit Reis, Edamame, Salat, Nüssen und Zwiebeln und einfach megalecker!

Yoko Sushi hat stets tolle Aktionen und attraktive Mittagsmenüs im Angebot. Das Restaurant öffnet montags bis freitags von 11:30 bis 22:00 Uhr und am Wochenende von 12:00 bis 22:00 Uhr. Kleiner Tipp: Yoko Sushi hat noch ein weiteres leckeres Restaurant in München Schwabing. Und für diejenigen unter Euch, die sich vorstellen können, selbst Sushi an den Mann und an die Frau zu bringen: Auf der Yoko-Website könnt Ihr Euch über die Möglichkeiten eines eigenen Franchises informieren.


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So esst Ihr Euer Sushi mit Stäbchen

Sushi essen leicht gemachtSo gehts!

Die beliebtesten Sushi-Sorten

SushiEin Schmaus für Gaumen und Augen

© Unsplash - Louis Hansel @shotsoflouis
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© Pexels - Diego Pontes
Das bekannte Nationalgericht aus Japan hat sich schon längst als beliebter Trend in Deutschland etabliert. Die kleinen Kunstwerke aus gewürztem Reis, gerösteten Algenblätter, rohem Fisch und Meeresfrüchte, Gemüse und dazu Sojasauce, eingelegter Ingwer und Wasabi sind nicht nur für den Mund, sondern auch für die Augen ein richtiger Genuss.

Sushi hat seinen Ursprung als Konservierungsmethode für Süßwasserfisch, die von den Bewohnern entlang des Flusses Mekong entwickelt wurde. Der gesäuberte Fisch wurde in einem Gefäß mit gekochtem Reis eingelegt und dort fermentiert. So wurde er bis zu ein Jahr lang haltbar. Der durch den Fermentierungsprozess säuerlich gewordene Reis wurde jedoch weggeworfen. Der Konservierungsprozess veränderte sich über die Jahrhunderte, aber erst ab dem 14. Jahrhundert wurde der Fisch nur so kurz fermentiert, dass er noch verhältnismäßig frisch war, bevor er mit dem immer noch essbaren Reis verzehrt wurde. 

Die moderne Form des Sushi, das wir heute kennen, entstand im 18. Jahrhundert im heutigen Tokyo. In der westlichen Welt wurde Sushi während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bekannt und erfreute sich immer steigender Popularität. Trotz der überschaubaren Zutatenliste überzeugt Sushi immer noch durch seine Vielfältigkeit in Form von belegten Nigiri, gerollten Maki, Sashimi sowie einige weitere. Doch was steckt hinter diesen Namen?

Maki SushiSo variabel wie lecker

Temaki & Inside Out Rolls © Unsplash - Bladimir Garcia
Futo Maki © Unsplash - Devi Puspita Amartha Yahya
Hoso Maki © Unsplash - Giancarlo Duarte
Maki bedeutet übersetzt schlicht "Rolle" und wird für sämtliche Sushi-Sorten verwendet, bei denen die Füllungszutaten in Reis und Nori-Algen gerollt werden. Von dieser Art an Sushi gibt es einige, weshalb viele Unterkategorien von Maki Sushi gibt. Die Bekanntesten sind Hoso Maki, Futo Maki und Temaki.

Hoso Maki
sind dünn gerolltes Sushi, die mit einem halben Nori-Blatt geformt werden. Gefüllt werden können sie nur mit ein oder zwei Zutaten wie beispielsweise Lachs, Gurke, Avocado oder Thunfisch.

Futo Maki
dagegen sind dick gerolltes Sushi, das mit einem ganzen Nori-Blatt hergestellt wird und deshalb auch Platz für mehr Zutaten bietet. Oft werden für die Füllung Fisch, Garnelen und Krebsfleisch verwendet. 

Temaki
werden im Gegensatz zu Hoso Maki und Futo Maki nicht mit einer Sushimatte, sondern per Hand gerollt, was sie wie eine Eiswaffel aussehen lässt. 

Eine weitere Maki-Sorte ist das Ura Maki, auch "Inside Out-Rolls" genannt. Die sind vor allem außerhalb von Japan sehr beliebt. Hierbei wird so gerollt, dass das Noriblatt innen und der Reis außen ist. Klassiker dieser Maki-Sorte ist die California Roll, die in Kalifornien erfunden wurde.

Nigiri SushiBekannter Klassiker

Nigiri © Unsplash - Jason Leung
Nigiri © Pexels - Rajesh TP
Nigiri © Pexels - Rajesh TP
Nigiri ist ein Klassiker der japanischen Sushi-Küche. Frischer Fisch wird auf mundgerechte Bällchen aus geformten Reis gelegt. Beliebte Zutaten dafür sind filetierter Thunfisch, Lachs, Garnelen, Aal und viele weitere. Für Vegetarier gibt es oft Variationen mit beispielsweise Omelette oder Avocado. Die Zutaten werden mit einen Klecks Wasabi oder einem Streifen Nori befestigt.

Sashimi SushiDie reinste Form des Sushi

Sashimi © Pexels - Kim Cruz
Sashimi © Pexels - cottonbro
Sashimi © Pexels - Valeria Boltneva
Sashimi ist die reinste Form von Sushi, denn es ist lediglich der rohe, fein filetierte, ungewürzte Fisch. Es wird ausschließlich das beste Filet verwendet und auf andere Zutaten wie Reis und Beilagen wird verzichtet. Besonders wichtig ist bei Sashimi auch die kunstvolle und ästetische Präsentation, wie beispielsweise beim traditionellen Kaiseki-Menü. Berühmt berüchtigt ist auch das Fugu-Sashimi aus dem Filet eines Kugelfisches, eine der teuersten Sushi-Spezialitäten. Für die Zubereitung von Fugu wird eine eigene Lizenz benötigt, da die Innereien von Kugelfischen hochgiftig sind und nur das weiße Muskelfleisch gegessen werden kann.

Chirashi SushiSushi in Bowl-Form

© Unsplash - Jongsun Lee
© Unsplash - Cloris Ying
© Unsplash - Jesse Ballantyne
Chirashi Sushi heißt übersetzt "Streu-Sushi" und kann auch ohne Feinarbeit oder Rollkünste zubereitet werden. Bei dieser Sushi-Variation werden Fisch, Gemüse und andere Zutaten filetiert, geschnitten und lose in eine Schüssel mit Reis serviert. Bei der Anordnung der Zutaten wird wieder stark auf die Ästhetik geachtet. Traditionell wird Chirashi zum Mädchenfest Hina Matsuri im März gegessen.

Oshi SushiGepresst, nicht gerollt

Oshi © Unsplash - David Todd McCarty
Oshi © Unsplash - FLY:D
Die Zubereitung dieser Variante erfolgt durch Pressen. Reis, Fisch und Gemüse werden in einer Form aus Holz angeordnet, die anschließend mit Steinen beschwert wird. Durch das Gewicht werden die Zutaten zu einem Laib zusammengepresst, der vor dem Servieren in kleine Scheiben geschnitten wird. In der Regel werden die Zutaten ähnlich wie beim Nigiri angeordnet: Der Reis unten, der Belag kommt nach oben.

Sushi Zubereitung

Die wichtigsten BeilagenSojasauce, Wasabi, Ingwer und Edamame

Sojasauce © Unsplash - GoodEats YQR
Wasabi und Ingwer © Pexels - cottonbro
Edamame © Pexels - cottonbro
Sojasauce ist eine asiatische Würzsauce, die aus fermentierten Sojabohnen, Salz, Wasser sowie – regional begrenzt –aus Weizen hergestellt wird. Sie wird traditionell zum Würzen des Sushi in einer kleinen Schale serviert. Das Aroma der Sojasauce ist sehr intensiv und sollte nur sparsam verwendet werden, um nicht den Geschmack des Fisches zu überdecken. Außerdem kann der Reis auseinanderfallen. Sojasauce gibt es sowohl in einer dunklen und hellen Variante. Während die dunkle Sauce vielseitig eingesetzt werden kann, sollte die helle nur zum Kochen verwendet werden. 

Ebenfalls zu den typischen Beilagen gehört Wasabi, was aus grünem, scharfen Meerrettich hergestellt wird. Auch bei Wasabi sollte darauf geachtet werden, nicht zu viel zu verwenden, um nicht den Geschmack des Fisches zu überdecken. Sojasauce und Wasabi sollten außerdem nicht gemischt werden, nur beim Essen von Sashimi ist dies traditionell gestattet.

Als Palettenreiniger beim Essen von Sushi wird eingelegter Ingwer verwendet, der meist auf eine Seite des Tellers serviert wird. Nach jedem Stück Sushi wird ein Scheibe Ingwer gegessen, um den Geschmack des Sushi Stückes aufzuheben, damit jedes Sushi voll genossen werden kann. Zusätzlich enthält Ingwer unter anderem viel Vitamin C und wirkt antibakteriell sowie entzündungshemmend.

Eine weitere typische, japanische Beilage zu Sushi sind Edamame. Edamame sind ganze, grüne Sojabohnen, die in der Regel wenige Minuten in Salzwasser gekocht werden. Serviert werden sie anschließend ungeschält und mit Meersalz bestreut. Gegessen werden die Bohnen aus dem Inneren, nicht die Schale.

Passende GetränkeDiese Sorten passen am besten zu Sushi

Grüner Tee © Pexels - Maria Tyutina
Bier © Pexels - cottonbro
 Sake © Unsplash - Kouji Tsuru
Tee steht an zweiter Stelle der meistkonsumierten Getränke auf der Welt – nach Wasser. Die Sorte Grüntee ist eines der gesündesten Getränke der Welt und auch ein typisches Getränk zu Sushi. Er besitzt viele wertvolle Inhaltsstoffe und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus: Er senkt den Blutzuckerspiegel, regt den Stoffwechsel an und senkt das Herzinfarktrisiko.

Ebenfalls ein beliebtes Getränk zu Sushi ist Bier. Vor allem herbe Biere passen hervorragend. Wer ein authentisches Sushi Erlebnis anstrebt, kann beispielsweise Bier von der international bekannten Marke Asahi Bier mit Hauptsitz in Tokyo kaufen. Andere bekannte Marken sind Kirin Lager und Sapporo Bier.

Eines der bekanntesten Getränke aus Japan ist Sake. Er wird in einem zweistufigen Fermentationsprozess aus Reis hergestellt und enthält circa 15% bis 20% Alkohol. Sake wird meistens zu kleinen Snacks getrunken und kann sowohl heiß als auch kalt serviert werden. Geschmacklich ähnelt Sake einem trockenen Sherry.

Sushi selbst machenGesund und lecker

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Um ein richtiger Sushi Meister zu werden, braucht es viele Jahre der Ausbildung, bis er oder sie als würdig erachtet wird, Sushi für Gäste zuzubereiten. Allein schon das Reiswaschen ist, wenn man der Tradition folgt, eine aufwändige Zeremonie, denn die empfindlichen Körner müssen vorsichtig von Stärke befreit und immer wieder sanft in lauwarmen Wasser gespült werden. 

Aber auch wenn man nicht die Absicht hat, ein gefeierter Meister zu werden, sondern einfach gerne für sich selbst, Familie und Freunde Sushi zubereiten will, gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, die Sushizubereitung zu lernen. Rezepte, Anleitungen, Kurse, Bücher und Videos finden man im Internet zuhauf. Und alles, was man dazu braucht, sind lediglich Sushireis, Noriblätter, eine Bambusmatte und die Füllung Eurer Wahl!

Wie wird man Sushi Meister?Der Weg zur Perfektion

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Die japanische Kultur ist bekannt dafür, von der Ethik der Perfektion zu leben und dass hinter jedem Bereich des Lebens, egal ob Beruf oder Hobby, das Streben nach Meisterschaft steht. So gehört selbstverständlich auch die Ausbildung zum Sushi Meister dazu. Während in Europa zweijährige Ausbildungen zum Sushi Koch angeboten werden, dauert eine traditionelle Ausbildung bis zu 15 Jahre, bis man Sushiya oder sogar Itamae wird. 

Die typische Ausbildung zum Sushi Meister verläuft in mehreren Stufen. In den ersten Jahren wird gelernt, die Messer richtig zu schleifen. Erst nach und nach kommen weitere Schritte hinzu: Zuerst das Bedienen der Gäste, dann das Zuarbeiten wie das Waschen von Zutaten und Reis, das Entschuppen und Zerteilen des Fischs, bis die Auszubildenen endlich selbst Sushi zubereiten dürfen. Heutzutage kann nach zehn Jahren das Staatsexamen zum Sushi Meister ablegt werden.

Itamae ist der prestigeträchtigste Titel in der Sushi Branche und bedeutet "der hinter dem Brett steht". Während Sushiya nur mit drei Messern arbeiten, benutzen Itamae zehn Messer, um Fische und Gemüse zu zerteilen, und stehen im Sushi Restaurant hinter der zentralen Theke, denn sie bereiten nicht nur das Sushi zu, sondern unterhalten die Gäste auch. 

Der berühmteste, zeitgenössische Sushi Meister ist der über 90-jährige Jiro Ono, der in Tokyo das Restaurant Sukiyabashi Jiro betreibt, das gerne das "beste Sushi-Restaurant der Welt" genannt wird – sogar Barack Obama hat 2014 hier einmal einen Platz ergattert. Und das ist nicht so einfach, denn das Restaurant bietet nur Platz für zehn Gäste. Wer dem Meister mal über die Schulter schauen möchte, ohne nach Japan reisen zu müssen, der kann sich den prämierten Dokumentarfilm "Jiro und das beste Sushi der Welt" anschauen.

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