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Antisemitismus in Deutschland
Datum: Dienstag, 11.12.2018
Location: Mendelssohn - Remise
Ort: 10117 Berlin
Straße: Jägerstr. 51
Auch mehr als 70 Jahre nach der Shoa sind antisemitische Ressentiments und Denkmuster gegenüber Jüdinnen und Juden in Deutschland an der Tagesordnung. Es sind nicht allein antisemitisch motivierte Straftaten oder diffamierende Äußerungen Jugendlicher auf den Schulhöfen, die dies offenbaren: Antisemitismus tritt längst nicht mehr hinter vorgehaltener Hand als Randerscheinung zutage, sondern gilt quer durch die sozioökonomische Bandbreite der Gesellschaft für viele Menschen als Ausdruck freier Meinungsäußerung. Der zivilisatorische Konsens, demzufolge Antisemitismus nicht mit den demokratischen Grundwerten der bundesdeutschen Gesellschaft zu vereinbaren ist, scheint aufgekündigt worden zu sein.
Das Projekt richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, Mitglieder der jüdischen Gemeinden, Multiplikatoren, Studierende, Lehrerinnen und Lehrer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Religion sowie Jugend- und Bildungsarbeit sprechen gemeinsam mit dem Publikum u. a. über folgende Fragen:
Wie verbreitet ist Antisemitismus im Alltag?
Wie zeigt sich Antisemitismus im politischen und religiösen Extremismus?
Was kann politische Bildungsarbeit gegen Antisemitismus leisten?
Diskutieren Sie mit!
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erbeten bis zum 10.12.18.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/konferenzen-tagungen/877-2018-regionalforen-antisemitismus-in-deutschland.html
Projektleitung und Anmeldung:
Dr. Rüdiger Traxler
Referent Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 201
ruediger.traxler@deutsche-gesellschaft-ev.de
Förderer und Partner:
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Zu den Mitwirkenden zählen u. a.: Prof. em. Dr. Wolfgang Benz, ehem. Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin; Bischof Dr. Dr. h. c. Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz; Prof. Dr. Christoph Kopke, Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin; Gemma Pörzgen, Freie Journalistin; Dr. Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum; Lala Süsskind, stellv. Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Brandenburg e. V.; Dr. Juliane Wetzel, Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin, Vorstandsmitglied der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e. V.
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