🕘 Wörter: 187 • Lesedauer: max. 1 Minute
Mi, 02.03. // Kleisterpark @ Maxim Gorki Theater
Liebe frei von familiären Wunden und die Suche einer Generation nach Vertrauen Foto: © Maxim Gorki Theater
2.Teil der Stadt-Triologie
Text und Regie Hakan Savas Mican
Mit Sema Poyraz, Taner Şahintürk, Falilou Seck, Çiğdem Teke, Sesede Terziyan, Mehmet Yılmaz
Mit Sema Poyraz, Taner Şahintürk, Falilou Seck, Çiğdem Teke, Sesede Terziyan, Mehmet Yılmaz
Beginn: 19:30 Uhr
Adem steht auf einem Treppenabsatz.
Rechts wohnt die israelische Akademikerin Moria, seine Nachbarin und Freundin zugleich. Sie sind eines dieser Paare, das wie geplant in drei Tagen in eine gemeinsame Wohnung ziehen, Kinder kriegen und eine Familie gründen wird, oder aber jede Sekunde sich trennen könnte.
Links wartet seine Mutter Meryem auf ihn. Ihr Sohn, der sie liebt und verachtet, ihre Rente und das zahllos angesammelte Geschirr im Keller, das sie jetzt mitnehmen will, sind ihre letzten Verbindungen nach Deutschland. Sie besucht ihn ein letztes Mal um endlich wiedergutzumachen, dass sie ihn als Kind in der Türkei »geparkt« hat.
Adem wüsste gerne, wo er klingeln soll. Bei einer Vergangenheit, die er am liebsten auslöschen will oder bei einer Zukunft, die ihm panische Angst macht.
Rechts wohnt die israelische Akademikerin Moria, seine Nachbarin und Freundin zugleich. Sie sind eines dieser Paare, das wie geplant in drei Tagen in eine gemeinsame Wohnung ziehen, Kinder kriegen und eine Familie gründen wird, oder aber jede Sekunde sich trennen könnte.
Links wartet seine Mutter Meryem auf ihn. Ihr Sohn, der sie liebt und verachtet, ihre Rente und das zahllos angesammelte Geschirr im Keller, das sie jetzt mitnehmen will, sind ihre letzten Verbindungen nach Deutschland. Sie besucht ihn ein letztes Mal um endlich wiedergutzumachen, dass sie ihn als Kind in der Türkei »geparkt« hat.
Adem wüsste gerne, wo er klingeln soll. Bei einer Vergangenheit, die er am liebsten auslöschen will oder bei einer Zukunft, die ihm panische Angst macht.
Hakan Savaş Mican erzählt in Berlin Kleistpark den Versuch einer Liebe frei von familiären Wunden und die Suche einer unentschlossenen Generation nach Vertrauen.
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